Gericht spricht Urteil Gina-Lisa Lohfinks Alkoholfahrt hat Folgen
Gina-Lisa Lohfink musste sich wegen "Trunkenheit im Straßenverkehr" vor Gericht verantworten. Jetzt gibt es ein Urteil für das einstige GNTM-Model.
In der Vergangenheit geriet Reality-TV-Star Gina-Lisa Lohfink mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt. Erst kürzlich musste die einstige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin vor Gericht, weil ein Ex-Partner Geld von ihr zurückfordert. Sie behauptet jedoch, es habe sich dabei um eine Schenkung gehandelt. Jetzt musste sie wieder auf die Anklagebank.
Die 37-Jährige musste sich dort wegen verschiedener Vergehen im Straßenverkehr vor Gericht verantworten, darunter "Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Straßenverkehr". Jetzt gibt es ein Urteil in der Sache. Gina-Lisa Lohfink wurde vor dem Amtsgericht im hessischen Langen in allen Punkten für schuldig erklärt. Das Urteil: Acht Monate auf Bewährung. Vor Ablauf von zwölf Monaten darf Lohfink zudem keinen neuen Führerschein machen. Außerdem muss sie eine Geldstrafe von 5.000 Euro zahlen, die an eine Suchthilfe gespendet wird.
Die Bewährungsstrafe wurde unter einer Auflage verhängt. Die 37-Jährige darf sich in den nächsten drei Jahren nichts zuschulden kommen lassen – ansonsten drohen Lohfink acht Monate Gefängnis. Außerdem muss sie sich in diesem Zeitraum regelmäßig bei ihrem Bewährungshelfer melden.
"Sie war damals in einem Loch"
Den Vorfall, der sich 2022 ereignete, gestand die Influencerin schon vorab über ihren Anwalt Burkhard Benecken ein. "Die Vorwürfe, die meiner Mandantin gemacht werden, die wird sie einräumen. Sie hat mir nochmal ausdrücklich mitgegeben, dass sie sich schämt für das, was passiert ist", bestätigte er im Mai dieses Jahres und gab außerdem die Beweggründe für Gina-Lisa Lohfinks Fehlverhalten an: "Sie war damals in einem Loch, aus dem sie mittlerweile raus ist. Sie steht dazu, was sie damals gemacht hat."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Später zeigte sich Gina-Lisa Lohfink auch vor Gericht reumütig und legte ein Geständnis in der Sache ab. Sie habe sich inzwischen professionelle Hilfe gesucht, sagte sie und erwähnte eine Therapie bei einer Psychologin. Zudem habe sie jetzt eine neue Beziehung, in der sie sich gut aufgehoben fühle. Außerdem habe sie ihr Auto verkauft, um nicht in Versuchung zu kommen, berichtet das Nachrichtenportal "n-tv" und beruft sich dabei auf die Aussagen Lohfinks vor Gericht.
Ihr Anwalt Burkhard Benecken zeigte sich im RTL-Interview zufrieden mit dem Urteil, es sei "pädagogisch wertvoll" und weiter: "Es ist eine Art Damoklesschwert, das jetzt über meiner Mandantin hängt. Wenn sie sich gut führt, passiert gar nichts. Wenn sie rückfällig wird, spürt sie die Konsequenzen. Wir werden das Urteil akzeptieren", so Benecken.