Wirbel um Tigerfoto Matthias Mangiapane reagiert auf Kritik seiner Fans
Realitystar Matthias Mangiapane wurde fürs Posieren mit einem Tigerwelpen kritisiert. Jetzt bezieht er auf seinem Social-Media-Kanal Stellung.
Am Wochenende besuchte Matthias Mangiapane den Tierpark "Willes Welt" im brandenburgischen Müncheberg. Auf Instagram teilte er Eindrücke des Ausflugs – schoss sich damit jedoch ein Eigentor. Der Grund: Er posierte mit einem weißen Tigerwelpen.
Im Netz hagelte es Kritik für die Aufnahmen. "Dein Ernst? Hast du immer noch nicht mitbekommen, dass man Tiere nicht für sein Vergnügen einsperren sollte? Du hattest vielleicht ein tolles Erlebnis, der Tiger lebt dafür ein beschissenes Leben. Denk bitte darüber nach" und "Das im Jahr 2024! Peinlich, sollte man heutzutage einfach besser wissen und nicht sein eigenes Ego über Tierschutz stellen", zitiert RTL Follower-Kommentare unter dem inzwischen gelöschten Post. Auch auf YouTube werden die Fotos bemängelt.
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In seiner Instagram-Story reagiert Matthias Mangiapane jetzt auf die Vorwürfe. Der TV-Star versichert, den Raubkatzen im genannten Tierpark gehe es gut: "Diese Tiger waren jahrelang aktiv als Zirkustiger und haben jetzt dort einen festen Platz, wo sie ihr Leben genießen können, in großen Gehegen. In Gehegen, die immer wieder erneuert werden, die immer wieder vergrößert werden."
Da die Tiger im Zirkus aufgewachsen seien, könnten sie "auch gar nicht mehr ausgewildert werden. Auch, wenn wahrscheinlich für andere Lebewesen, für andere Tiger der schönste Platz die Freiheit wäre, aber bei diesen Tigern ist es schier unmöglich". Zudem seien sie durch Flaschenaufzucht an Menschen gewöhnt. Mangiapane beteuert, die Betreuer würden sich von morgens bis abends um die Tiere kümmern und mit ihnen spielen.
Immer wieder Beschwerden über "Willes Welt"
Jedoch stand der Erlebnispark "Willes Welt" erst kürzlich in der Kritik. Wie die Tageszeitung "Märkische Oderzeitung" Ende April 2024 berichtete, habe sich Influencerin Louisa Dellert via Instagram über die "pisskleinen" Käfige der Raubkatzen beschwert.
Zudem habe die Tierschutzorganisation Peta dem Park hinsichtlich seiner weißen Tiger Qualzucht vorgeworfen. Unter dem Begriff versteht man, dass Tiere aufgrund angezüchteter Merkmale mit Schmerzen und Schäden leben müssen. Peta Deutschland behauptete in einem Gespräch mit "Märkische Oderzeitung", es handle sich bei dem "Tierpark Wille" um eine Art Zusatzangebot des Circus William, da es für einen Zirkus immer schwieriger sei, Auftrittsgenehmigungen für Wildtiere zu erhalten.
Das zuständige Veterinäramt habe der Zeitung zufolge die Haltungsbedingungen bei "Willes Welt" jedoch noch im vergangenen Jahr als dem Tierschutzgesetz entsprechend eingeschätzt. Manolito Wille von "Willes Welt" habe auf Nachfrage der Zeitung zudem von Hetze der Kritiker gesprochen. Er habe erklärt, dass alle Tiere im Park zur Welt gekommen und aufgewachsen seien und es ihnen gut gehe. Das zeige sich auch an ihrem Verhalten.
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