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"Love Story"-Schauspieler Ryan O'Neal ist tot – er wurde 82 Jahre alt


"Liebte es, Menschen zum Lachen zu bringen"
"Love Story"-Star Ryan O'Neal ist tot

Von dpa, lw

Aktualisiert am 09.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Ryan O'Neal: Er ist mit 82 Jahren gestorben.Vergrößern des Bildes
Ryan O'Neal: Er ist mit 82 Jahren gestorben. (Quelle: Diana Mrazikova/imago-images-bilder)

Mit dem Liebesdrama "Love Story" wurde Ryan O'Neal 1970 über Nacht berühmt. Nun trauert Hollywood um den Schauspieler: Er ist mit 82 Jahren gestorben.

Der US-Schauspieler Ryan O'Neal, Star aus Filmen wie "Love Story", "Paper Moon" oder "Barry Lyndon", ist tot. Sein Vater sei heute "friedlich" gestorben, gab Sohn Patrick O'Neal auf Instagram bekannt.

Patrick O'Neal würdigte seinen Vater als Hollywood-Legende und als seinen "Held". Eine Todesursache nannte er nicht. "Er war so geschickt in seinem Handwerk, arbeitete so hart und liebte die Schauspielerei schlicht und ergreifend", heißt es in einem weiteren Beitrag des Sohnes. "Ich hoffe, er war stolz auf seine Karriere, aber er war sehr bescheiden. (...) Er liebte es, Menschen zum Lachen zu bringen."

Zudem schrieb Patrick O'Neal über die Beziehung zu seinem Vater: "Er war der beste, liebevollste und unterstützendste Vater, und ich bin so glücklich, ihn gehabt zu haben. Wir liebten es, zusammen Sport zu machen und zu schauen."

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Tatum O'Neal, die Tochter des Schauspielers, teilte der Zeitschrift "People" mit, sie empfinde große Trauer. "Ich habe ihn sehr geliebt und ich weiß, er liebte mich auch", schrieb die Schauspielerin in der Mitteilung. Sie werde ihn für immer vermissen.

Lebensgefährtin Farrah Fawcett starb 2009 an Krebs

Ryan O'Neal hatte 2012 über eine Erkrankung an Prostatakrebs gesprochen. 2001 war bei ihm bereits Leukämie diagnostiziert worden. Seine langjährige Lebensgefährtin Farrah Fawcett war 2009 an Krebs gestorben.

Der vierfache Vater hatte aus zwei Ehen drei Kinder. Sein ältestes Kind ist die Schauspielerin Tatum O'Neal, mit der er 1973 die nostalgische Tragikomödie "Paper Moon" drehte. Sein jüngstes Kind aus seiner Beziehung mit Fawcett, Sohn Redmond, wurde 1985 geboren.

Durch "Love Story" waren O'Neal und seine Filmpartnerin Ali MacGraw 1970 über Nacht berühmt geworden. Die Romanze zwischen dem Harvard-Studenten Oliver aus reichem Haus, der die schöne, aber nicht standesgemäße Jenny gegen den Willen seines Vaters heiratet und sie am Ende an Krebs verliert, rührte Millionen Kinogänger zu Tränen. Das Melodrama von Regisseur Arthur Hiller erhielt sieben Oscar-Nominierungen, auch für die beiden Hauptdarsteller.

Im Februar 2021 wurden MacGraw und O'Neal mit Sternenplaketten auf dem "Walk of Fame" verewigt. Die Ehrung erfolgte anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Filmklassikers.

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Schauspielkolleginnen zollen Tribut

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere drehte O'Neal an der Seite von Barbra Streisand die Screwball-Komödie "Is' was, Doc?" (1972), mit Tochter Tatum "Paper Moon" (1973) und zwei Jahre später unter der Regie von Stanley Kubrick die Gesellschaftssatire "Barry Lyndon".

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Streisand zollte O'Neal Tribut. Die Nachricht von seinem Tod sei "so traurig", schrieb sie auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) zu einem gemeinsamen Foto. Sie hätten zwei Filme zusammen gedreht, "What's Up, Doc?" und "The Main Event". "Er war lustig und charmant und er wird in Erinnerung bleiben."

"Ruhe in Frieden, lieber Ryan", schrieb Schauspielerin Mia Farrow auf Instagram und postete mehrere gemeinsame Set-Fotos. In den 1960er Jahren hatten sie die US-Fernsehserie "Peyton Place" gedreht. Sie sei damals mit 18 Jahren sehr schüchtern gewesen und habe ihn heimlich verehrt. "Er war so selbstbewusst und sehr, sehr lustig!", blickte Farrow zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • twitter.com
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