"Man macht sich selbst Vorwürfe" Philipp Plein berichtet von tragischer Vergangenheit
Seit Oktober 2023 ist Philipp Plein dreifacher Vater. Jetzt spricht er über seine eigene Kindheit, die alles andere als schön war.
Philipp Plein gehört zu den bekanntesten Designern weltweit. Auf Instagram hat der 45-Jährige rund drei Millionen Follower. Doch hinter teurer Mode, Luxusurlauben und Reisen im Privatjet verbirgt sich eine bewegte Biografie.
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Philipp Plein litt früher unter seinem alkoholabhängigen Vater und dessen Ausrastern gegenüber seiner Mutter. "Als Kind fühlt man sich oft hilflos, wie gelähmt. Man macht sich selbst Vorwürfe, für die man eigentlich nichts kann", erzählt er im Interview mit "Bild". Inzwischen wisse er, dass es sich um eine "schwere Krankheit gehandelt hat, die mein leiblicher Vater nicht besiegen konnte". Die Erinnerungen an dessen Alkoholabstürze hätten sich dennoch eingebrannt, "als wäre es gestern gewesen".
Als Plein drei Jahre alt war, ließ sich seine Mutter von ihrem gewalttätigen Partner scheiden. Es folgten ein Streit vor Gericht und eine Therapie beim Kinderpsychologen. Mit 18 Jahren nahm der Designer wieder Kontakt zu seinem Vater auf. Dieser wollte jedoch nicht aufhören zu trinken – der Kontakt brach erneut ab.
"Versuche, seine Fehler nicht zu machen"
Inzwischen ist sein Vater tot. "Heute bin ich selbst Vater und versuche die Fehler, die mein verstorbener leiblicher Vater gemacht hat, nicht zu machen", sagt Plein. Wohl auch deshalb trinkt er keinen Alkohol.
2019 machten Philipp Plein und Lucia Bartoli ihre Liebe öffentlich. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder. Plein hat aus einer früheren Beziehung einen weiteren Sohn, der mit seiner Mutter in Brasilien lebt. Zu ihm pflegte der Modeschöpfer – bis 2019 – vier Jahre lang keinen Umgang. Grund dafür war seiner Aussage nach seine Ex-Partnerin, die dies nicht wollte.
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- bild.de: "Star-Designer Philipp Plein über die dunkelsten Kapitel seines Lebens: Früher schlief er im Stundenhotel, heute fliegt er Privatjet"