Berufung überraschend zurückgezogen Reality-TV-Star wegen Volksverhetzung verurteilt
Gegen das im Februar verhängte Urteil hatte Henrik Stoltenberg Berufung eingelegt. Die zog er jetzt aber überraschend zurück, damit ist das Urteil rechtskräftig.
Man kennt Henrik Stoltenberg durch diverse Reality-TV-Shows wie "Love Island", "Temptation Island V.I.P." oder "Promis unter Palmen". Im Fernsehen fiel er jedoch schon mehrfach mit Alkoholeskapaden und aggressivem Verhalten auf. Im vergangenen Jahr sorgte er dann mit einem Verfahren gegen ihn wegen Volksverhetzung und rassistischen Äußerungen erneut für Negativschlagzeilen. Er hatte unter anderem mitten in der Nacht stark alkoholisiert "Heil Hitler" aus seinem Fenster geschrien. Im Februar wurde er deshalb bereits verurteilt – jetzt ist das Urteil rechtskräftig.
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Nach der Urteilsverkündung im Februar waren die Anwälte von Henrik Stoltenberg in Berufung gegangen. "Ich werde aus sehr guten Gründen in die Berufung gehen. Ich lasse mich nicht in eine rechte Ecke stellen, weil ich da nicht hingehöre", hatte er damals noch auf Instagram verkündet. Die Verhandlung hätte am 29. September stattfinden sollen, doch die Berufung wurde jetzt überraschend zurückgezogen. Somit tritt das Urteil in Kraft und der Influencer muss 15.000 Euro Strafe zahlen.
RTL beendete Zusammenarbeit
Während des Gerichtsprozesses hatte Henrik Stoltenberg bereits Reue für sein Verhalten gezeigt. Er hatte angegeben, stark angetrunken gewesen zu sein und betont, dass er kein Rassist sei. Ihm tue leid, was passiert sei, sagte der Enkel des ehemaligen Verteidigungsministers Gerhard Stoltenberg damals.
Es sind nicht die einzigen Konsequenzen, die Henrik Stoltenbergs Verhalten nach sich gezogen hatte. Nach seiner Verurteilung hatte sich unter anderem der Kölner Sender RTL von ihm distanziert und in diesem Zuge diverse TV-Shows, in denen der 26-Jährige zu sehen ist, aus der Online-Mediathek entfernt.
- bild.de: "Stoltenberg-Enkel wegen Hitler-Eklat verurteilt"
- instagram.com: Profil von henrik_stoltenberg
