Trotz Insolvenz So viele Millionen will Nino de Angelo verdient haben
Nach dem Absturz folgt der Aufstieg: Nach Jahren der Skandale blickt Nino de Angelo jetzt optimistisch in die Zukunft. Der Grund: Bald ist er frei von Schulden.
Es ist nie zu spät für einen Neuanfang, das beweist Sänger Nino de Angelo. Die Vergangenheit des 59-Jährigen war von Alkohol- und Drogenexzessen geprägt. Zwei Mal musste der Sänger seine Insolvenz anmelden. Erstmals 2005, als er seine Schulden von 2,1 Millionen Euro inklusive 240.000 Euro Steuerschulden nicht mehr zahlen konnte. 2016 wiederholte sich das Drama: Er konnte Rrückstände in Höhe von 230.000 Euro nicht mehr bezahlen. Doch jetzt soll die Abwärtsspirale endgültig ein Ende finden.
„Ich habe mir vorgenommen, mit 60 jenseits von Schulden zu sein und das werde ich auch erreichen. Ich bin dann wieder ein freier Mann", sagte der Sänger zur "Bild"-Zeitung. Mit seiner zweiten Insolvenz sei er "so gut wie durch". Laut ihm habe er mit "Zinsen und Gebühren über eine halbe Million reingeballert" und eine Restschuld-Befreiung abgelehnt.
"Gern gut gelebt"
Bereits seit sieben Jahren muss de Angelo den Hauptteil seiner Einnahmen abgeben, wodurch ihm ein Pfändungsfreibetrag von 1.400 Euro zum Leben bleibt. Kaum vorstellbar, dass der Musiker nach eigenen Angaben in seinem Leben "etwa zehn Millionen Euro" verdient haben will. Grund für seine Verschuldung soll auch sein Lifestyle gewesen sein. Er habe "gern gut gelebt" und seinen "Lebensstandard nicht herunterschrauben" können oder wollen.
Am 18. Dezember wird Nino de Angelo 60 Jahre alt. Je älter, desto weiser, ein Spruch, der ab sofort auch für den Sänger gelten soll. "Ich fange mit 60 finanziell noch einmal ganz vorn vorne an. Und dann werde ich einiges anders machen!", versprach er. Aus alten Fehlern will er gelernt haben. Mit 18 habe er sich einen schwarzen Ferrari gekauft, das wird ihm "nicht wieder passieren". "Der nächste Ferrari wird rot" fügte er scherzhaft hinzu. Die Vernunft scheint im Alter zuzunehmen, der Humor gleich zubleiben.
- bild.de: "Nino de Angelo erreicht nach 14 Jahren Insolvenz sein Lebensziel: Mit 60 endlich jenseits von Schulden!"
