Das ist der Grund Erfolgsfilm "Barbie" wird in Kuwait verboten
"Barbie" feiert weltweit große Erfolge – aber nicht in Kuwait. Das Land hat den Filmhit "Barbie" endgültig verbannt.
Während die Schauspieler Ryan Gossling und Margot Robbie den Film "Barbie" weltweit zum echten Verkaufsschlager machen, wird der Erfolg in Kuwait ausgebremst. Demnach würden Filme wie "Barbie" oder der mit einem Ausstrahlungsverbot belegte Horrorfilm "Talk To Me" "Ideen und Überzeugungen verbreiten, die der kuwaitischen Gesellschaft und der öffentlichen Ordnung fremd sind", erklärte Lafy Al-Subei'e, der Vorsitzende des Kino-Zensurausschusses.
Normalerweise ordne der Ausschuss bei ausländischen Filmen die Zensur jener Szenen an, die "gegen die öffentliche Moral verstoßen", sagte er. Wenn ein Film aber "fremde Konzepte, Botschaften oder inakzeptables Verhalten enthält", entscheide das Gremium, den Film als Ganzes zu sperren.
Auch im Libanon verboten
In dem Werk der US-Regisseurin Greta Gerwig verlassen Barbie und Ken die pinkfarbene Plastikwelt "Barbieland" und lernen in Los Angeles das echte Leben kennen. Erst am Mittwoch hatte auch der libanesische Kulturminister Mohammed Mourtada erklärt, die Behörden um ein Verbot des Films gebeten zu haben. Das Problem: Seiner Auffassung nach mache der Film "Werbung für Homosexualität" obgleich der Streifen keine offenkundigen Anspielungen auf gleichgeschlechtliche Beziehungen enthält. In anderen Golfstaaten wie Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain wird der Hollywood-Blockbuster bisher weiter in den Kinos gezeigt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa