"Bauer sucht Frau": Bauer Dirk rudert nach Fake-Vorwürfen plötzlich zurück

Nach Fake-Vorwürfen

"Bauer sucht Frau"-Kandidat rudert plötzlich zurück

Dirk Linneboden rechnete vor wenigen Tagen mit "Bauer sucht Frau" ab. Doch jetzt behauptet er: Seine Aussagen seien falsch dargestellt worden.

Reality-TV-Formate müssen sich seit jeher gegen Vorwürfe wehren, dass Szenen und Ereignisse gestellt seien. Auch die Frage, inwieweit Produktionen ihre Kandidaten manipulieren, ist ein heiß diskutiertes Thema.

Teil dieser Debatte wurde auch "Bauer sucht Frau". Dirk Linneboden gab in einem kürzlich veröffentlichten Interview mit dem "Soester Anzeiger" preis, dass bei der Darstellung seiner Person und dem Kennenlernen seiner Hofdamen oft vonseiten der Show-Mitarbeiter nachgeholfen worden sei. Seine detaillierten Vorwürfe können Sie hier nachlesen.

"Ich bin nicht total verbittert"

Doch jetzt macht der ehemalige Teilnehmer auf einmal eine 180-Grad-Wende. "Vieles ist in dem Artikel einfach nicht korrekt dargestellt", erklärt er RTL, ebenjenem Sender, der die Kuppelshow ausstrahlt. Der 44-Jährige schildert, dass er nicht gegen das Format "nachtreten" wollte. "Im Gegenteil! Ich bin nicht total verbittert und bereue es nicht, bei der Sendung mitgemacht zu haben. Das war eine spannende Erfahrung."

Im "Soester Anzeiger" sprach er noch von gestellten Situationen – jetzt sagt er, dass es keine Regie gegeben habe. "Vor Ort waren nur das Kamerateam und eine Redakteurin, mit der wir gemeinsam besprochen haben, was wir drehen möchten und was nicht", revidiert der TV-Landwirt seine Aussagen.

Zuvor hatte er noch behauptet, dass seine Hofdame Deborah und er nicht miteinander warm geworden seien. Daher habe er vor der Kamera erklärt, dass sie Heimweh habe und sie anschließend durch eine andere Frau ausgetauscht. "Sie hatte wirklich Heimweh und wollte zu ihrem Kind. Das war nicht gefakt oder ausgedacht", betont der Kandidat von 2018 jetzt.

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Das sagt RTL zu den Schlagzeilen

Auch RTL bestätigt auf Anfrage von t-online, dass das Heimweh der Kandidatin nicht vorgegaukelt gewesen sei. Darüber hinaus heißt es in einem Statement: "Dass mit Einverständnis der Protagonisten mehrere Takes einer Situation, die sich so zugetragen hat, gedreht werden, ist durchaus üblich. Wenn von den Protagonisten kein eigener Impuls kommt, werden während des Drehs auch redaktionelle Vorschläge gemacht, am Ende entscheiden aber die Protagonisten selbst, was passieren soll."