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Sanna Marin: Finnische Regierungschefin machte Drogentest


Sanna Marin unter Druck
Wegen Partyvideo: Regierungschefin macht Drogentest

Von t-online, Seb

Aktualisiert am 19.08.2022Lesedauer: 2 Min.
19.08.2022, Finnland, Helsinki: Sanna Marin, Ministerpräsidentin von Finnland, beantwortet die Fragen von Journalisten. Nach Kritik im Zusammenhang mit einer privaten Party hat die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin nach eigenen Angaben einen Drogentest gemacht. Das Ergebnis werde in etwa einer Woche erwartet.Vergrößern des BildesSanna Marin: Auf einer Pressekonferenz in Helsinki beteuert sie ihre Unschuld. (Quelle: Roni Rekomaa/Lehtikuva/dpa)

Ein Partyvideo von einer Feier mit der finnischen Regierungschefin Sanna Marin sorgt für Aufsehen. Ein Drogentest soll die Politikerin entlasten.

Im Netz tauchte ein eigentlich harmloser Clip von einer Privatparty auf, der so oder so ähnlich unzählige Male in den sozialen Netzwerken zu finden sein dürfte. Brisant ist jedoch, dass diese Aufnahme die feiernde Sanna Marin zeigt. Die finnische Regierungschefin hat Spaß, tanzt ausgelassen mit Freunden.

Genau dieses Verhalten sorgt in ihrer Heimat für einen Skandal. Einige Politiker forderten, dass die 36-Jährige einen Drogentest machen soll. Und genau diesem Wunsch kam Marin nun nach.

"Habe in meinem ganzen Leben keine Drogen genommen"

"Heute habe ich einen Drogentest gemacht", verkündet die Staatsfrau auf einer Pressekonferenz am Freitag. "Die Ergebnisse werden innerhalb einer Woche erwartet. Ich habe in meinem ganzen Leben keine Drogen genommen!" Nicht mal als Teenager habe sie mit illegalen Substanzen experimentiert.

Zudem beteuert sie laut der Nachrichtenagentur Reuters, dass sie jederzeit ihre Pflichten als Regierungschefin hätte wahrnehmen können, wenn diese verlangt gewesen wären. Marin weiter: "Ich kann mich nicht an ein einziges Mal erinnern, dass mitten in der Nacht plötzlich eine Situation aufkam, in der man in den Regierungspalast hätte gehen müssen."

Nachdem das besagte Partyvideo in den sozialen Medien aufgetaucht war, griffen einige Politiker Marin an, forderten sogar ihren Rücktritt. Marin selbst schien von der Veröffentlichung und der Kritik sichtlich überrascht.

Die Ministerpräsidentin erklärte am Donnerstag: "Das sind private Bilder, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren." Der Zeitung "Iltalehti" sagt sie weiter: "Ich bin traurig, dass sie veröffentlicht worden sind." Sie habe darauf vertraut, dass sie nicht durchsickern würden. Gleichzeitig heißt es von ihr: "Ich habe nichts zu verbergen und ich habe nichts Illegales getan."

Verwendete Quellen
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