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Prinz Harry: Deutsche interessieren sich nicht für Enthüllungsbuch


Spannung um die Royals?
Was die Deutschen über Prinz Harrys Enthüllungen denken

Von t-online, rix

Aktualisiert am 09.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Prinz Harry: Der Royal veröffentlicht am Dienstag seine Memoiren.Vergrößern des Bildes
Prinz Harry: Der Royal veröffentlicht am Dienstag seine Memoiren. (Quelle: Getty Images)

Am Dienstag erscheint die Autobiografie von Prinz Harry. Schon jetzt scheinen die Deutschen genug von seinen Memoiren zu haben, wie eine Umfrage zeigt.

Im März 2021 machten Herzogin Meghan und Prinz Harry dem britischen Königshaus zum ersten Mal öffentlich Vorwürfe. Seitdem lässt das Paar keine Gelegenheit aus, um die Royals aus Großbritannien zu kritisieren.

So erzählte der 38-Jährige zum Beispiel in einem Podcast von Schauspieler Dax Shepard, dass sich das Leben im Königshaus angefühlt habe wie "eine Mischung aus 'Die Truman Show' und dem Leben in einem Zoo". Erst vor wenigen Wochen wurde das Netflix-Special "Harry & Meghan" veröffentlicht.

"Spare" ab Dienstag verfügbar

Jetzt werden die Memoiren des Prinzen erwartet. Schon vergangene Woche sickerten die ersten Details aus der Autobiografie mit dem Titel "Spare" durch. Seitdem dominieren Prinz Harrys Enthüllungen die Schlagzeilen. Am Dienstag erscheint das Buch im Handel.

Doch interessiert nach all den Vorwürfen und Offenbarungen in den vergangenen zwei Jahren noch das, was Prinz Harry in seinen Memoiren schreibt? t-online hat exklusiv eine repräsentative Umfrage zu dem Thema beim Meinungsforschungsinstitut civey in Auftrag gegeben.

87 Prozent interessieren sich nicht

Auf die Frage "Interessieren Sie sich für die Enthüllungen über das britische Königshaus, die Prinz Harry in seiner neuen Autobiografie bekannt gibt?" antworteten knapp 87 Prozent der mehr als 5.000 Befragten mit "Nein". Gerade einmal acht Prozent interessieren sich für die Memoiren des Prinzen, fünf Prozent gaben "unentschieden" an.

Doch auch wenn sich die Mehrheit der Deutschen nicht für die Geheimnisse aus dem britischen Königshaus begeistert, wird "Spare" (deutsch: "Reserve") ab Dienstag in den Buchläden erhältlich sein. Das Konzept des "The heir and the spare" (deutsch: "der Erbe und der Ersatz"), auf das sich Harrys Buchtitel bezieht, wird von der königlichen Familie seit Jahrhunderten befolgt.

Die Tradition soll die Thronfolge innerhalb der Familie sicherstellen. Das zweitgeborene Kind gilt als "Reservemonarch", der bereit sein muss, im Bedarfsfall die Thronfolge anzutreten, bis der "Erbe" eigene Kinder zeugt. In seinem Buch schreibt der 38-Jährige den Medienberichten zufolge nun, Prinz William sei der Erbe gewesen, "während ich der Ersatzmann war".

Verwendete Quellen
  • Civey: Umfrage-Auswertung
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