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Tod der Queen – Ende der Monarchie? "Stützpfeiler für die Gesellschaft"


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Leser diskutieren Staatsform
"Die Monarchie ist wichtiger denn je"


Aktualisiert am 14.09.2022Lesedauer: 3 Min.
Fototermin zum 90. Geburtstag der Queen: Elizabeth und ihre Thronfolger Sohn Charles (l.), Enkel William (r.) und Urenkel George (Mitte).Vergrößern des Bildes
Fototermin zum 90. Geburtstag der Queen: Elizabeth und ihre Thronfolger Sohn Charles (l.), Enkel William (r.) und Urenkel George (Mitte). (Quelle: IMAGO/Starface)

Mit dem Tod der Queen wird vielfach der Fortbestand der Monarchie infrage gestellt. Auch viele t-online-Leser fremdeln mit der traditionellen Staatsform, von vielen wird sie aber auch verteidigt.

Auf Elizabeth II. folgt selbstverständlich Charles III., der nach dem Ableben seiner Mutter König wurde. Wenn dieser verstirbt, sitzt automatisch Kronprinz William auf dem Thron, gefolgt von dessen Sohn George. Die Liste an Thronfolgern ist noch lang und kann für die kommenden Jahrhunderte fortgesetzt werden.

Doch braucht es die Monarchie noch? t-online-Redakteurin Annika Leister zweifelt daran, wie Sie hier in ihrem Kommentar lesen können. Viele t-online-Leser stimmen ihr zu, viele andere sind aber auch weiterhin für ein adeliges Staatsoberhaupt.

"Die Monarchie gehört abgeschafft"

"Die Monarchie ist nicht mehr zeitgemäß, die gehört schon längst abgeschafft", äußert sich t-online-Leserin Maria Braig pointiert.

t-online-Leser Achim Brust stimmt dem zu: "Meiner Meinung nach ist die Monarchie nicht mehr zeitgemäß. Betrachtet man die Engpässe der Energieversorgung in Großbritannien, so sollten die entsprechenden Finanzmittel unbedingt für andere und wesentlichere Dinge als den Erhalt der Monarchie eingesetzt werden. Ein im Winter frierendes Volk ist sicherlich keine Option", schreibt er.

"Viele Menschen brauchen die Monarchie"

t-online-Leserin Gisela Bormacher entgegnet: "Auch Religion ist nicht mehr zeitgemäß, aber viele Menschen brauchen sie ebenso wie die Monarchie. Ich brauche beides nicht. Da ich aber in Deutschland lebe und nicht für die Queen oder den King Steuern zahlen muss, ist mir egal, was die Briten in dieser Angelegenheit für gut und wichtig halten."

"Die Monarchie ist wichtiger denn je"

"Besonders in der heutigen Zeit ist die Monarchie wichtiger denn je", findet t-online-Leser Jens Winkler. "Gerade die Monarchie gibt den Menschen Kraft und Halt in Krisenzeiten. Warum sollte also so ein wichtiger Stützpfeiler einer Gesellschaft abgeschafft werden?", fragt er und gibt zu bedenken, dass es auch Monarchisten in Deutschland gibt, die sich ein königliches Staatsoberhaupt zurückwünschen.

"Was rechtfertigt, dass Milliarden für sie ausgegeben wurden?"

t-online-Leser Guido Trott schreibt: "Man muss sich fragen, was Queen Elizabeth in ihrem Leben nachhaltig geleistet hat, an das sich jeder erinnern kann. Fakt ist: Sie residierte in drei riesigen Palästen, genoss von früh bis abends die teuersten Spirituosen, hatte die besten Ärzte und bekam alle Wünsche von den Lippen abgelesen. Eine Bewegung mit ihrer Handtasche genügte, um alle nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen und ihr absolut den Wunsch zu erfüllen. Flugzeuge, Hubschrauber, ganze Züge waren nur mit ihr und ihrem Gefolge unterwegs."

Guido Trott fragt rhetorisch: "Was hat sie im Gegenzug geleistet, das es rechtfertigt, dass Milliarden für sie ausgegeben wurden, wofür man Teile der Welt hätte retten können?" Dass dieses dekadente Gebaren nun bei Charles fortgeführt werden soll, behagt unserem Leser nicht.

"Eine Wirtschaftsgröße, die das Land stützt"

"Alle reden davon, was Könige die Steuerzahler kosten, aber kaum jemand rechnet dagegen, was Könige dem Land einbringen", kritisiert t-online-Leserin Sabine Krüger. "Die Monarchie, die Mitglieder der königlichen Familie, die Geschichte des Landes mit seinen berühmten Monarchen – das ist es doch, was Großbritannien trotz aller Krisen noch immer auf den Beinen hält", behauptet sie.

"Ohne Monarchie und die adelige Historie wäre der Tourismus am Ende, nicht zu vergessen das Merchandising, die stets gefüllten Printmedien und die kommenden Geschichtsbücher. Die Monarchie ist eine Wirtschaftsgröße, die das Land stützt."

Verwendete Quellen
  • Zuschriften von t-online-Lesern
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