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Iggy Pop spricht über seine Drogenkarriere


Sex, Drugs & Rock'n'Roll
Iggy Pop spricht über seine Drogenkarriere

Von t-online, elli

Aktualisiert am 20.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Iggy Pop: Der Sänger steht seit den 1960ern auf der Bühne – am liebsten mit freiem Oberkörper.Vergrößern des Bildes
Iggy Pop: Der Sänger steht seit den 60ern auf der Bühne – am liebsten mit freiem Oberkörper. (Quelle: imago)
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Mit 71 Jahren rockt er die Bühne noch immer am liebsten mit freiem Oberkörper. In einem Interview hat Iggy Pop jetzt über seinen Drogenmissbrauch gesprochen.

Zottelige Mähne, stoppeliger Bart und das Selbstbewusstsein eines Mannes, der schon viel in seinem Leben gesehen hat. Mit seinen 71 Jahren ist Iggy Pop eine Ikone, ein Musiker, der die Welt verändert und das Motto Sex, Drugs and Rock'n'Roll so ausgiebig gelebt hat, dass er heute noch davon erzählen kann. Das hat der Musiker aus Miami jetzt getan. In einem Interview mit der "Bild" spricht er über seine Vergangenheit.

Iggy Pop spricht über Drogen

"Ich bin ein Rockstar. Ich habe Kokain, Heroin, LSD, Marihuana, MDMA (Anm. d Red.: eine Form von Ecstasy) und den ganzen Scheiß genommen – außer eben Viagra und der Rest ist lange her", erinnert sich Iggy Pop ganz offen. Mittlerweile greife er nur noch auf eine Sache zurück – und die dürfte viele sicher überraschen. "Ich habe immer Augentropfen dabei, danach bin ich wirklich süchtig", gesteht der 71-Jährige.

Die Zeiten, in denen der Musiker durch seine exzentrische Art ins Auge stach, sind lange vorbei, meint Iggy Pop kritisch. "Die Atmosphäre ist anders. Heutzutage ist jeder exzentrisch. Ich frage mich: Wo sind denn die normalen Leute? Schauen Sie sich den amerikanischen Präsidenten an. Heutzutage sind sogar die Menschen exzentrisch, die als 'normal' gelten sollten."

"Ich denke nicht über den Tod nach"

Auf der Bühne steht Iggy Pop aber dennoch – auch mit über 70. Selbst, wenn die Zeichen der Zeit auch vor einem Rockstar nicht Halt machen. "Es ist wie bei jedem 71-Jährigen: Ich habe hier und da mal Schmerzen, aber nicht die ganze Zeit. Ich erfreue mich immer noch an meinem Körper", erklärt der "Godfather of Punk". Auch das Thema Tod käme ihm nicht in den Sinn. "Ich denke nicht über den Tod nach. Ich denke an die Zeit, die ich noch habe."

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