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AMAs 2022: Mit diesen Outfits feiern die Stars ihre Weiblichkeit


American Music Awards
Quetsch-Dekolleté und Pobacken: Promis feiern ihre Weiblichkeit

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 3 Min.
Tinashe: Die Sängerin war zu Gast bei den American Music Awards.Vergrößern des Bildes
Tinashe: Die Sängerin war zu Gast bei den American Music Awards. (Quelle: IMAGO/Imagespace)
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Auf dem roten Teppich der American Music Awards rückten die weiblichen Gäste in den Vordergrund. Sie präsentierten sich selbstbewusst und perfekt gestylt.

Mit einer geballten Vielfalt eroberten die Musikstars am Wochenende den Red Carpet der American Music Awards. Dabei glich fast kein Styling dem anderen. Ob Neunzigerjahre-Look oder Gold-Glamour-Dress im Stil der Zwanziger – die Outfits der Promis strotzten nur so vor Weiblichkeit und Selbstbewusstsein.

So posierte Sängerin Anitta in einem bisher eher selten gesehenen Look: Ihr Dekolleté verlagerte sie nach hinten. Zwei Cut-Outs boten freie Sicht auf ihre Pobacken.

Auch die US-amerikanische Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin Tinashe zeigte viel Haut und schien sich wohlzufühlen. Für die anwesenden Fotografen setzte sie sich in einer engen Korsage in Szene. Mit ihrem Dress erinnerte sie an die Neunzigerjahre.

Taylor Swift brach eigenen Rekord

Abräumerin des Abends war Taylor Swift. Sie erschien in einem edlen, golden glitzernden Overall, der freie Sicht auf ihren Rücken bot. Die 32-Jährige war für die 50. American Music Awards sechsmal nominiert – und räumte sechsmal ab, auch als Künstlerin des Jahres. Damit brach Swift ihren eigenen Rekord von 34 auf 40 Awards. Gleichzeitig ist sie die Musikerin mit den meisten AMA-Auszeichnungen überhaupt, noch vor Michael Jackson mit 26 Awards.

Nicht so gut lief es für den meist nominierten Favoriten des Abends, Bad Bunny. Der Latin-Star gewann in nur zwei von acht Kategorien. Freude herrschte unterdessen bei Maneskin: Die italienischen ESC-Sieger aus dem Jahr 2021 konnten die Trophäe für den besten Rocksong ("Beggin") mit nach Hause nehmen, nachdem sie vergangenes Mal leer ausgegangen waren.

Wayne Brady moderiert

US-Entertainer Wayne Brady moderierte die dreistündige Show. In wechselnd bunten Anzügen und vor einer Kulisse im Stil von "Miami Vice" führte der Comedian mit selbstironischen Gags und Gesangseinlagen durch den Abend. Er selbst wisse auch nicht so genau, wie er auf dieser Bühne gelandet sei. Die zentrale Botschaft laute jedenfalls: Sei einfach Du selbst. Das spiegelte sich auch in den Looks der Gäste wider, die Sie sich in unserer Fotoshow anschauen können.

Gedenken an Opfer von Bluttat

Stellenweise war die Stimmung aber auch sehr ernst. So gedachte der Moderator der Opfer einer Bluttat in einem bei Schwulen, Lesben und der Trans-Community populären Nachtclub in Colorado Springs. Dort hatte ein Schütze am Vortag fünf Menschen getötet und 25 weitere verletzt. Auch einige Preisträger nutzten ihren Moment für Beileidsbekundungen. Dove Cameron, die als beste Newcomerin ausgezeichnet wurde, widmete ihren Preis der LGBTQ-Community. "Ich möchte alle daran erinnern, wie wichtig die Sichtbarkeit queerer Menschen ist", sagte die 26-Jährige in ihrer Dankesrede.

Für gemischte Reaktionen sorgte die Ehrung von Chris Brown als bester R&B-Künstler. Brown ist häufiger wegen Gewalt gegen Frauen aufgefallen. "Beruhigt Euch", reagierte Sängerin Kelly Rowland auf Buhrufe aus dem Publikum, als sie den Preis an seiner Stelle entgegennahm.

Pink begeistert – Lionel Richie wird geehrt

Standing Ovations gab es für Sängerin Pink, die eine musikalische Zeitreise ins Jahr 1978 unternahm und mit Olivia Newton-Johns "Hopelessly devoted to you" der im August verstorbenen "Grease"-Schauspielerin Tribut zollte. Einen Überraschungsauftritt hatte Rapperin Cardi B. Sie schloss sich Glorilla bei ihrem gemeinsamen Song "Tomorrow 2" an.

Gleich zwei Klaviere wurden am Ende der Show zu Ehren von Lionel Richie auf die Bühne gerollt. Soullegende Stevie Wonder und Sänger Charlie Puth begeisterten im Duett mit einem Medley seiner berühmtesten Songs. Der 73-Jährige erhielt in diesem Jahr den "Icon Award" – seit der Musikpreis 1973 ins Leben gerufen worden war, war Lionel Richie als einziger Künstler in jeder der fünf Dekaden auf der AMA-Bühne vertreten.

Die American Music Awards gehören – neben beispielsweise den Grammys – zu den wichtigsten Auszeichnungen der US-Musikbranche. Sie werden in Sparten wie Pop, Country, Hip-Hop, Rock und R&B vergeben. Die Nominierungen basieren auf Album-Verkaufszahlen der Musiker, über die Gewinner können Fans im Internet abstimmen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Mit Fotos von Imago Images
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