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Stefanie Heinzmann: Neues Album "Stefanie Heinzmann" als halb gelungenes Selbstportrait


Musik
Ein Album als Selbstportrait

t-online, Sebastian Witte / Intro

Aktualisiert am 16.03.2012Lesedauer: 2 Min.
Stefanie Heinzmann präsentiert ihr neues Album.Vergrößern des Bildes
Stefanie Heinzmann präsentiert ihr neues Album. (Quelle: Universal Music)
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Stefanie Heinzmann ist ein Name, der sich seit 2009, dem Jahr ihrer Castingshow-Teilnahme bei Stefan Raab, in den Charts hält. Mit ihrer Mischung aus Soul, Rock und Pop begeistert sie Fans und Fachleute. Ihr drittes Album trägt nun ihren Namen. Bildet es die Sängerin besser ab als die Vorgänger?

2007 bewarb sich die Schweizerin Stefanie Heinzmann bei dem Talentwettbewerb "Ssdsdsswemugabrtlad", der von TV-Total-Chef Stefan Raab erdacht wurde. Nach ihrer Teilnahme begann ihr raketenhafter Aufstieg in den Pop-Himmel. Zwei erfolgreiche Alben und Auszeichnungen wie Echo und Comet sprechen eine deutliche Sprache. Nun steht das dritte Album vor der Tür. Die Platte ist selbstbetitelt. Das ist wohl als Statement zu verstehen, dass Heinzmann hier ganz sie selbst ist. Aber ist sie das wirklich?

Aller Anfang ist gut

Das Album beginnt überraschend ruhig mit dem vierminütigen "Fire", dem längsten Song der Platte. Ein viel versprechender Anfang zwischen Jazz und Soul. Die Single "Diggin’ In The Dirt" legt dann mit einem ordentlichen Schuss Theatralik nach. Heinzmann wringt ihre Stimme mächtig aus und zeigt, wie viel Power á la Anastacia in ihr steckt. Ein Experiment, das leider misslingt. Nicht, dass die Schweizerin eine schlechte Sängerin wäre, nur klingen Kraftakte wie diese bei ihr recht bemüht und stehen ihr selten gut zu Gesicht.

Näher bei sich selbst

Die ruhigeren Songs wie "Everyone's Lonely" liegen Heinzmann einfach besser. Hier kann sie entspannt ihre Geschichten erzählen und muss sich nichts beweisen. Hier ist sie tatsächlich bei sich. Dass die Texte öfter etwas abgedroschen wirken, stört in solchen Momenten nicht. Auch, dass sich die junge Sängerin in Liedern wie "This Old Heart Of Mine" sehr stark an Motown- und anderen Soul-Klassiken orientiert, ist zu verschmerzen. Das Album als Selbstportrait ist indes nur zur Hälfte gelungen. Leider hat Heinzmann zu oft den Pinsel an andere abgegeben.

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