Musik James Morrison: "Das ist die Platte, die ich genau jetzt machen musste"
Pop, Folk, Soul - James Morrisons Sound ist einzigartig. Und jetzt probiert er sich sogar noch mehr aus: Nach dem letzten Erfolgsalbum "Songs For You, Truths For Me" und der Hitsingle "Broken Strings" fließen auf seinem neuen Hit-Album "The Awakening" nun auch Gospel, Jazz und Country in seine Lieder mit ein.
Auf seinem dritten Album "The Awakening" präsentiert sich James Morrison als ein sehr viel reiferer Musiker, als Künstler, der aufgerüttelt wurde und in Aufbruchstimmung ist. In seinem Privatleben ist seit der Veröffentlichung des letzten Albums sehr viel passiert: Morrison ist Vater geworden und hat zugleich seinen eigenen Vater verloren, nachdem dieser jahrelang gegen seine Alkoholsucht und eine Depression angekämpft hatte. Ereignisse, die ihn geprägt haben.
"Prüfung bestanden"
Darüber hinaus ist der 26-Jährige auch als Sänger gewachsen, als Songschreiber und Musiker, und so gelingt es ihm auf "The Awakening", all die Geschehnisse und Emotionen der letzten Zeit zu nehmen und sie in seine bisher eindrucksvollsten Songs zu verwandeln. "Meine ersten beiden Alben fühlen sich heute eher wie Übungsrunden an, wie ein paar Schüsse zum Warmwerden", meint er, "und jetzt habe ich die Prüfung endlich bestanden. In gewisser Hinsicht fühlt es sich so an, als wäre diese LP mein erstes richtiges Album."
"Platte, die ich genau jetzt machen musste"
Wie schon bei den Vorgängern, findet sich auch auf "The Awakening" eine Kollaboration der Extraklasse: Dieses Mal war James Morrison mit Jessie J im Studio, um den Song "Up" aufzunehmen, eines von zwei Stücken, die Mark Taylor produziert hat. Bei allen anderen Songs saß Bernard Butler hinter den Reglern. Morrison dazu: "Die Arbeit mit Bernard Butler hat den Songs eine vollkommen neue Dimension verliehen. Ich glaube, dass es mir gelungen ist, auf dieser Platte zwei Dinge zu vereinen: meine Liebe zu klassischem Soul kombiniert mit einem Sound, der einfach nur absolut zeitgenössisch ist. Während der Arbeit an diesem Album gab es einschneidende Veränderungen in meinem Privatleben, und ich glaube, man erkennt sofort an der Musik, dass das hier nicht nur die Platte ist, die ich machen wollte, sondern genau diejenige Platte, die ich genau jetzt machen musste."