Krach wegen Pupserei im Film Hallervorden schießt gegen Til Schweiger
Bei den Dreharbeiten zum Kinofilm "Honig im Kopf" sind Hauptdarsteller Dieter Hallervorden und Regisseur Til Schweiger (50) offenbar aneinander geraten. "Jeder hat seine eigene Art, eine Mannschaft zu führen (...). Ich kann jetzt nicht sagen, es war immer Friede, Freude, Eierkuchen (...). Es war eine sehr schwere Arbeit", sagte der 79-jährige Hallervorden im Interview mit dem Radiosender "radioBERLIN 88,8".
In dem Film spielt Hallervorden einen an Alzheimer erkrankten alten Mann. Ihm zufolge hätten er und Schweiger sich bei dem Dreh in vielen Fragen zusammenraufen müssen. "Es war vorher besprochen, dass ich zwei Dinge in dem ursprünglichen Drehbuch nicht spielen wollte. Das eine war eine Szene, wo man ohne jeden Grund einen katholischen Priester auf das Übelste beschimpfte - das hat er rausgenommen. Das andere war diese Szene, wo man nun plötzlich meinte, man müsste auch noch zum Körperausgang hinten ein paar Pupse beisteuern."
"Er hat es trotzdem reingenommen"
An und für sich sei ausgemacht gewesen, dass das raus kommt. "Er hat es dann trotzdem reingenommen", wettert Hallervorden. "Ich bin der Meinung, dass es dieses Ausrutschers nicht bedurft hätte, und es hat deswegen auch einen großen Krach gegeben."
"Ich hätte natürlich sagen können: Ich spiel's nicht", so Hallervoreden weiter. "Aber dann hätte ich die Zusammenarbeit für die nächsten Wochen einfach gefährdet." Letztlich sei er klug genug gewesen, um zu sagen, wir hören jetzt auf uns darüber zu streiten. Nach dem Krach haben die beiden laut Hallervorden über mehrere Wochen kein privates Wort miteinander gesprochen. "Aber das ist jetzt Geschichte. Was zählt, ist der Film und das Ergebnis." Der Film "Honig im Kopf" kommt am 25. Dezember in die deutschen Kinos.
