Freundin erhebt schwere Vorwürfe Keith Emerson: Waren kritische Fan-Mails der Grund für seinen Selbstmord?
Der offenbar durch Selbstmord aus dem Leben geschiedene Musiker Keith Emerson scheint sich kritische Bemerkungen seiner Fans sehr zu Herzen genommen zu haben. Seine Lebensgefährtin behauptet jetzt sogar, die unfreundlichen Mails hätten den 71-Jährigen in den Tod getrieben.
Eigentlich wollte sich der Keyboarder der legendären Band Emerson, Lake and Palmer demnächst aus dem Musikgeschäft zurückziehen. Ein paar Konzerte in Japan sollten seine letzten sein, bevor Keith Emerson die wohlverdiente Rente genießen wollte.
Doch es kam anders. Letzte Woche wurde Emerson tot in seiner Wohnung im kalifornische Santa Monica aufgefunden. Er starb allem Anschein nach an den Folgen einer selbst zugefügten Schusswunde am Kopf.
"Keith hatte eine sensible Seele"
Seine langjährige Lebensgefährtin Mari Kawaguchi (52) erhebt jetzt schwere Vorwürfe gegen die Fans des Keyboarders. Er habe eine sensible Seele und im realen Leben nichts mit dem harten Rocker gemein gehabt, den er auf der Bühne stets gespielt habe. Aufgrund einer Erkrankung, die die Finger seiner rechten Hand schwächte, sei sein Spiel nicht mehr so virtuos gewesen wie früher, so Kawaguchi. Seine Fans hätten sich darüber beschwert.
"Er wollte seine Fans nicht enttäuschen"
"Er hat all die Kritiken online gelesen und sie sich sehr zu Herzen genommen", erzählt die Japanerin in der "Mail-Online". Auch die Tatsache, dass er ein alter Hase im Showgeschäft war, hätte ihn davor nicht bewahren können. "Er wollte seine Fans nicht enttäuschen. Er war ein Perfektionist und allein die Vorstellung, er würde nicht so gut spielen wie gewohnt, machte ihn depressiv, nervös und ängstlich."