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Karl Moik: So trauern Volksmusik-Kollegen um den "Musikantenstadl"-Star


"Ich bin nur am Weinen"
So trauern die Volksmusikstars um Karl Moik

Von t-online, dpa
26.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Volksmusikkollegen wie Stefan Mross, Patrick Lindner und Heino trauern um Karl Moik.Vergrößern des Bildes
Volksmusikkollegen wie Stefan Mross, Patrick Lindner und Heino trauern um Karl Moik. (Quelle: imago/Hofer)
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Moiks Nachfolger beim "Musikantenstadl", Andy Borg, erklärte in einer Mitteilung: "Die Nachricht vom Tod Karl Moiks macht mich und mit mir Millionen Stadl-Freunde sehr betroffen." Moik sei für ihn nicht nur ein guter Freund gewesen, sondern auch ein großes Vorbild. "Er hat sich wie kein anderer in den letzten Jahrzehnten für die Volksmusik und den Schlager in Radio und Fernsehen, vor allem auch für den Nachwuchs, eingesetzt." Borg schrieb weiter, er verneige sich vor "Karl, dem ganz Großen".

"Wir werden dich sehr vermissen"

Schlagersänger Patrick Lindner erklärte: "Ich bin sehr traurig. R.I.P. Lieber Karl, Du bleibt für immer in unseren Herzen." Heino und seine Ehefrau Hannelore schrieben auf Facebook: "Ruhe in Frieden, lieber Karl, wir werden dich sehr vermissen." Auch die Schweizer Sängerin Francine Jordi bekundete ihre Trauer. Sie war Anfang der Woche als mögliche Nachfolgerin von Borg beim "Musikantenstadl" gehandelt worden, dementierte entsprechende Gerüchte aber.

Moik starb in den frühen Morgenstunden in einer Salzburger Klinik an den Spätfolgen eines Herzinfarkts, den er am Rosenmontag 2014 erlitten hatte. Laut "Bild" wurde der 76-Jährige in den vergangenen Tagen wegen Nierenproblemen stationär behandelt. Er soll bis zuletzt bei Bewusstsein gewesen sein, doch sei er schließlich immer schwächer geworden und habe am Schluss Wasser in der Lunge gehabt.

Mit dem "Stadl" schrieb er Fernsehgeschichte

Moik schuf Anfang der 80er Jahre mit seinem "Musikantenstadl" ein Stück Erfolgsfernsehen. Von 1981 bis 2005 moderierte der Fernseh- und Volksmusikstar die Show. Dann wollten die veranstaltenden Sender wie die ARD und der ORF gerne einen jüngeren Nachfolger und fanden ihn mit dem heute 54-jährigen Borg. Noch Jahre später kritisierte Moik die Sender wegen ihres "Jugendwahns".

Mit seinem Gründer feierte der "Musikantenstadl" allerdings auch die größten Erfolge. Unter anderem trat er in China auf - mehrere 100 Millionen Zuschauer im chinesischen Staatsfernsehen schalteten ein. Kurz vor seinem Abschied begannen die Quoten jedoch zu sinken.

"Musikantenstadl" wird Moik würdigen

Rund zehn Jahre nach Moiks Abgang ist unklar, wie es mit seiner Show weitergehen wird. Die Sender wollen das "Musikantenstadl" abermals einer Verjüngungskur unterziehen, Andy Borg wird die Show deshalb nur noch zwei Mal präsentieren. In seiner vorletzten Show an diesem Samstag (28. März) aus dem österreichischen Oberwart soll das Leben und Wirken Moiks gewürdigt werden. Wie das geschehen soll, war am Donnerstag noch nicht klar. Es dürfte jedoch eine sehr emotionale Sendung werden.

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