Nach dem Tod des Hollywoodstars Robin Williams hinterlässt seinen Fans fünf Filme
Nach Robin Williams' tragischem Tod können sich seine Fans mit fünf Filmen trösten, die der Hollywoodstar hinterlassen hat. Denn der Schauspieler war bis zuletzt sehr gefragt und drehte unentwegt. Etwas gedulden müssen sich seine Anhänger aber, da bislang lediglich bei einem der Streifen der deutsche Kinostart feststeht.
Kurz vor Weihnachten läuft hierzulande der dritte Teil von "Nachts im Museum" mit dem Titel "Das geheimnisvolle Grab" an. Einmal mehr erwacht Williams in dem Film in Gestalt des früheren US-Präsidenten Theodore Roosevelt zum Leben. Diesmal machen Museums-Nachtwächter Larry (Ben Stiller) und seine alten Freunde wie Owen Wilson als Mini-Cowboy Jedediah oder Patrick Gallagher als Attila der Hunne das British Museum in London unsicher. Kinostart ist am 18. Dezember.
Weihnachtskomödie leider nicht zum Fest
In der Weihnachtskomödie "Merry Friggin' Christmas", die allerdings nur in den USA und nicht hierzulande zu den Festtagen startet, mimt Williams den Vater Mitch Michler, der sich mit seinem Sohn Boyd (Joel McHale) auf eine lange Autofahrt begibt, um noch vor Sonnenaufgang vergessene Weihnachtsgeschenke nach Hause zu bringen. Ein Starttermin für Deutschland steht noch nicht fest.
Drama um verborgene Homosexualität
Eine weitaus tragischere Rolle spielt Williams im Drama "Boulevard". Hier schlüpft er in die Rolle des Bankangestellten Nolan Mack, der seit Jahren unglücklich mit seiner Frau (Kathy Baker) verheiratet ist. Erst das Zusammentreffen mit dem weitaus jüngeren Leo (Roberto Aguire) bewegt ihn dazu, sich mit seiner bis dahin geheim gehaltenen Homosexualität auseinanderzusetzen.
Williams leiht animierten Hund seine Stimme
Wohl ebenfalls bis 2015 müssen sich alle Williams-Fans für den Start der Sci-Fi-Komödie "Absolutely Anything" gedulden. In dem Streifen um einen Lehrer (Simon Peg), der von Aliens überirdische Kräfte verliehen bekommt, um die Welt zu retten, lieh Willams einem animierten Hund namens Dennis seine Stimme. Wie Kultregisseur Terry Jones ("Monthy Python") dem Kino-Magazin "Empire" sagte, seien die Szenen mit Dennis die witzigsten überhaupt in dem Film.
Choleriker sucht Frieden mit der Welt
In der Tragik-Komödie "The Angriest Man in Brooklyn", die in den USA bereits gelaufen ist, mimt Williams den durchweg miesgelaunten Henry Altmann, dessen Geduld im hektischen New York Tag für Tag auf die Probe gestellt wird. Als die von Mila Kunis gespielte Ärztin Sharon Gill bei ihm auch ein Hirn-Aneurysma feststellt, will Henry wissen, wie lange er noch zu leben hat. Als er Sharon mit seiner Frage lange genug genervt hat, erfindet diese einfach einen Zeitraum, und zwar 90 Minuten. Von dieser Nachricht völlig verunsichert, rennt Henry durch die Stadt, um mit allen, denen er in der Vergangenheit vor den Kopf gestoßen hat, Frieden zu schließen.
Aus einem weiteren Projekt, an dem Williams bis kurz vor seinem Tod arbeitete, dürfte nun wohl nichts mehr werden. Gemeinsam mit Regisseur Chris Columbus bereitete er eine Fortsetzung der Erfolgskomödie "Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen" aus dem Jahr 1993 vor. Die Dreharbeiten des komplett auf Williams als Hauptdarsteller zugeschriebenen Films hatten aber Medienberichten zufolge noch nicht begonnen.