Eurovision Song Contest Buchmacher sehen Deutschland auf dem letzten Platz
Beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv kämpfen an diesem Samstag Musiker aus 26 Ländern um den Sieg. Für Deutschland könnte die Teilnahme beim ESC wieder in einer Blamage enden. Buchmacher sehen S!sters auf dem letzten Platz.
Für Deutschland gehen Laurita Spinelli aus Wiesbaden und Carlotta Truman aus Hannover ins Rennen. Gemeinsam präsentieren sie als Duo S!sters den Song "Sister". An den Erfolg von Michael Schulte im vergangenen Jahr werden Laurita und Carlotta jedoch nicht anknüpfen können. Das sagen zumindest die Buchmacher. Die sehen Deutschland beim ESC auf dem letzten Platz.
ESC-Experte Peter Urban ist optimistischer als die Wettbüros: "Der Song wird nicht schlecht abschneiden", sagte Urban der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er sei ein Ohrwurm mit einem starken Refrain.
Die Favoriten: Italien, Schweden und die Niederlande
Auf den ersten Plätzen soll Duncan Laurence landen. Seit Wochen handeln die Buchmacher den niederländischen Beitrag als Favoriten im Finale: Der 25-Jährige singt in seiner melancholischen Ballade "Arcade" von der Sehnsucht nach einer verlorenen Liebe.
Der Streamingdienst Spotify sieht ein anderes Land auf dem Treppchen: Italien. Das Musikportal hat auf Basis der Beliebtheit eine eigene Prognose erstellt. Demnach ist Mahmood mit "Soldi" ganz weit vorne. Danach kommt John Lundvik für Schweden und Duncan Laurence für die Niederlande. Der deutsche Beitrag von Carlotta Truman und Laurita Spinelli findet sich auf Platz 18 der globalen Rangliste wieder.
Neben den Zuschauern stimmen auch nationale Fachjurys aus Sängern und Komponisten über die Beiträge ab. Am Ende gewinnt der Song mit den meisten Punkten.
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Deutschland hat den Eurovision Song Contest bisher zweimal gewonnen: 1982 mit Nicole und 2010 mit Lena Meyer-Landrut. Im vergangenen Jahr hatte Michael Schulte den vierten Platz erobert. Damals hatte die israelische Sängerin Netta Barzilai mit ihrem schrillen Auftritt begeistert – und mit ihrem Song "Toy" gewonnen. Damit holte sie den 64. ESC nach Tel Aviv.
- Nachrichtenagentur AFP
- Pressemitteilung von Spotify