Quali in Oberstdorf Wetter-Probleme: Auftaktspringen lange unterbrochen
Angekündigt war für Oberstdorf nur Regen, doch während der Qualifikation wurden die Bedingungen plötzlich schlechter. Das Springen war lange unterbrochen, sogar härtere Konsequenzen waren möglich.
Der Auftakt der Vierschanzentournee musste lange unterbrochen werden. Rund eine halbe Stunde lang durfte kein Skispringer bei der Qualifikation in Oberstdorf vom Schanzentisch abheben. Der Grund dafür: das schlechte Wetter. Heftiger Regen und stürmischer Wind stellten ein zu großes Risiko für die Athleten da. Mehrmals wurde der Re-Start verschoben. Besonders betroffen war Ilya Mankov. Der Russe, der als 16. an der Reihe war, saß bereits auf dem Balken, musste dann aber wieder absteigen und abwarten, ehe er seinen Versuch wahrnehmen konnte.
Fis-Renndirektor Sandro Pertile (Italien) betonte in der ARD, das Springen noch über die Bühne bringen zu wollen. Doch die schwierige Lage machte den Verantwortlichen Probleme. Ein Abbruch konnte nicht ausgeschlossen werden. In dem Fall wäre das K.o.-Springen am Mittwoch ausgefallen und der Wettbewerb wie ein normaler Weltcup ausgetragen worden.
Severin Freund, der zu dem Zeitpunkt in Führung lag, sagte, dass in den Trainingseinheiten an den Vortagen "traumhafte Bedingungen" geherrscht hätten. Erst um 17:15 Uhr, nach circa 30 Minuten Pause, ging es dann weiter. Pertile erklärte, dass die Qualifikation nun so schnell wie möglich beendet werden solle.
- Übertragung in der ARD