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Markus Eisenbichler Dritter bei Schuster Abschied – Kobayashi triumphiert!


Kobayashi kratzt am Weltrekord
Eisenbichler Dritter bei Schusters Abschied – Kobayashi triumphiert!

Von dpa
24.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Haben was zu feiern: Domen Prevc (l), Ryoyu Kobayashi (M) und Markus Eisenbichler schafften es aufs Podest.Vergrößern des Bildes
Haben was zu feiern: Domen Prevc (l), Ryoyu Kobayashi (M) und Markus Eisenbichler schafften es aufs Podest. (Quelle: Reuters-bilder)

Die Amtszeit von Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster ist beendet. Im letzten Flug-Wettbewerb von Planica verpasst sein Top-Schützling Eisenbichler das ersehnte Happy End. Der Japaner Kobayashi überragt.

Skispringer Markus Eisenbichler hat den letzten erhofften Titel in der elfjährigen Ära von Bundestrainer Werner Schuster verpasst. Der 27 Jahre alte Bayer wurde am Sonntag im slowenischen Planica nach Flügen auf 227 und 235 Meter Dritter und verlor damit die kleine Kristallkugel für den besten Skiflieger noch an Japans Star-Springer Ryoyu Kobayashi.

Schuster: "Es ist die richtige Entscheidung"

Der Tournee-Sieger hatte im ersten Durchgang mit 252 Metern einen Schanzenrekord in Planica aufgestellt. Neben Kobayashi und Eisenbichler schaffte es Domen Prevc als Zweiter auf das Podest.

Trainer Schuster hatte seinen zum Ende des Winters auslaufenden Vertrag nicht verlängert. "Ich bin ja schon länger darauf eingestellt. Ich bin überzeugt, dass es die richtige Entscheidung ist", sagte der 49 Jahre alte Österreicher am Sonntagmorgen der ARD.

In seine Amtszeit seit März 2008 fallen unter anderem Olympiasiege in Sotschi 2014 (Team) und Pyeongchang 2018 (Andreas Wellinger). Auch das letzte Jahr unter Schuster lief erfolgreich: Eisenbichler wurde in Seefeld dreifacher Weltmeister, gewann seinen ersten Weltcup und belegte den zweiten Gesamtplatz bei der Vierschanzentournee.

Auch Polens Horngacher hört auf

Auch Skisprung-Trainer Stefan Horngacher hört als polnischer Nationalcoach auf. Dies erklärte der 49 Jahre alte Tiroler nach dem Fliegen im slowenischen Planica, ebenfalls der ARD. "Ich habe mich entschieden, meinen Vertrag nicht zu verlängern. Es gibt Gespräche mit dem DSV, die dauern an. Die Chancen stehen sehr hoch", sagte Horngacher, der vor seinem Cheftrainer-Posten als Assistent von Werner Schuster beim Deutschen Skiverband (DSV) gearbeitet hatte.


Seit Schuster Anfang Februar sein Aus nach elf Jahren in Deutschland erklärt hatte, galt Horngacher als einziger und logischer Kandidat für die Nachfolge. Der Sportliche Leiter Horst Hüttel erklärte, man sei bereits auf der Zielgeraden. "Leider sind wir noch nicht soweit durch", erklärte Hüttel. Eine Entscheidung könnte aber in der kommenden Woche bereits fallen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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