Überraschung im Slalom Newcomerin Willibald stürmt in die Top 15
Elisabeth Willibald hat beim Slalom in Flachau für eine positive Überraschung aus deutscher Sicht gesorgt. Die 19-Jährige stürmte auf Rang 15 vor und war damit beste Starterin des deutschen Ski-Verbandes.
Willibald war im ersten Lauf als 41. ins Rennen gegangen. Mit zwei starken Durchgängen stieß sie in die Weltelite vor und holte sich ihre ersten Weltcup-Punkte überhaupt.
"Wahnsinn, ich kann es selber nicht erklären", sagte Willibald, die ihre erste Weltcup-Saison fährt und erst zum siebten Mal mit den besten Skirennfahrerinnen der Welt am Start stand. "Keine Ahnung, wo das jetzt auf einmal hergekommen ist." Sie habe im ersten Lauf gar nicht damit gerechnet, sich für die Entscheidung zu qualifizieren.
Velez-Zuzulova erneut vorn
Unterdessen sicherte sich Veronika Velez-Zuzulova den Doppelsieg: Drei Tage nach ihrem Triumph in Flachau gewann die 31-Jährige aus der Slowakei auch den Slalom am Freitagabend auf derselben Piste. Bei ihrem insgesamt vierten Weltcup-Sieg verwies sie in 1:49,99 Minuten die Schwedin Frida Hansdotter (0,20 Sekunden zurück) und ihre drittplatzierte Landsfrau Petra Vlhova (0,53) auf die weiteren Podiumsplätze.
Die deutschen Läuferinnen spielten dagegen mit Ausnahme von Willibald (2,65 zurück) nur eine Nebenrolle. Christina Geiger (2,97) auf Rang 19 und Lena Dürr (3,18) auf dem 21. Platz enttäuschten dagegen und fielen nach dem ersten Durchgang noch zurück. Susanne Weinbuchner (4,40) belegte den 29. Platz, fuhr aber immerhin zum zweiten Mal in die Punkte. Barbara Wirth und Maren Wiesler hatten das Finale nicht erreicht.