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Ski-WM 2015: Lindsey Vonn weint bittere Tränen


Nächste Enttäuschung bei der Heim-WM
Schmerzendes Knie und bittere Tränen: Lindsey Vonn völlig frustriert

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 10.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Wieder nichts: Lindsey Vonn verpasste eine Medaille in der Kombination.Vergrößern des Bildes
Wieder nichts: Lindsey Vonn verpasste eine Medaille in der Kombination. (Quelle: GEPA Pictures/imago-images-bilder)

Es sollte ihre Ski-WM werden. Quasi vor der eigenen Haustür in Colorado wollte Lindsey Vonn in Beaver Creek richtig abräumen. Die Realität dagegen ist für die US-Amerikanerin ernüchternd: Bronze im Super-G, Platz fünf in der Abfahrt, ausgeschieden in der Super Kombination - viel zu wenig für die Ansprüche des Superstars. Nach dem Aus im Kombi-Slalom flossen Tränen, Teamkollegin Stacey Cook musste sie trösten. Statt der geplanten Vonn-Festspiele in den Rocky Mountains reiht sich eine Enttäuschung an die nächste.

"Ich habe viele Erwartungen, und ich habe mein Bestes versucht, sie zu erfüllen. Aber ich habe es nicht getan", sagte Vonn.

Schon nach der Kombi-Abfahrt war die erfolgreichste Skirennläuferin aller Zeiten (u.a. Abfahrts-Gold bei Olympia 2010, zwei Mal WM-Gold, Rekordhalterin bei Weltcupsiegen) völlig frustriert und hatte humpelnd die Szenerie verlassen: "Das Eis ist nicht gut für mein Knie, es schmerzt jetzt ziemlich. Jedes Mal, wenn ich eine Kurve machen wollte, konnte ich die Linie nicht halten." Von Platz sieben aus war eine Medaille bereits in weite Ferne gerückt, schließlich fädelte die 30-Jährige dann im Slalom ein.

Zuschauer gehen vorzeitig

"Ich bin einfach richtig enttäuscht. Die ganze WM habe ich alles gegeben und bin einfach schlecht weggekommen. Ich bin die vergangenen Tage echt gut Slalom gefahren und dachte, ich habe eine Chance auf eine Medaille", bilanzierte sie frustriert. Nun musste sie feststellen, dass sie aus "diesem Berg nicht schlau" wird. Auch das Publikum war bedient. Viele Zuschauer gingen nach dem Aus der in den USA äußerst beliebten Vonn direkt nach Hause, ohne die Entscheidung um die Medaillen zu verfolgen.

"Ich weiß genau, wie das Gefühl ist, wenn die Dinge nicht laufen, wie du willst. Das ist mir auch schon passiert und das ist nicht einfach", fand Tina Maze aufbauende Worte in Richtung der Konkurrentin.

Die Slowenin hatte Vonn erneut die Show gestohlen und nach ihrem Sieg in der Abfahrt in der Kombination wieder triumphiert. "Man braucht einfach viel Vertrauen zu sich selbst. Ich bin mir sicher, dass sie schon in den nächsten Rennen wieder eine gute Konkurrentin sein wird", sagte Maze mit Blick auf Vonn und den Riesenslalom.

Prinzip Hoffnung

Diese bemühte das Prinzip Hoffnung: "Ich versuche, den Tag so schnell wie möglich zu vergessen. Und ich werde versuchen, einen Tag Pause zu machen, mein Knie etwas zu schonen und mich auf den Riesenslalom vorzubereiten."

Zumindest ihre Angriffslust hat Vonn noch nicht verloren: "Jetzt bleibt noch eine Chance im Riesenslalom, auch da werde ich alles geben." Als Favoritin gilt sie da nicht.

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