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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Lauberhornabfahrt in Wengen Skistar stürzt schwer und wird mit Helikopter abtransportiert
Schock in Wegen: Der erfahrene norwegische Skirennfahrer Aleksander Aamodt Kilde stürzte auf der Lauberhornabfahrt schwer. Er musste abtransportiert werden.
Aleksander Aamodt Kilde fuhr mit voller Geschwindigkeit die Lauberhornabfahrt in Wengen herunter und lag auf Podiumkurs, als er nach einem Sprung plötzlich von der Piste abkam, darüber geschleudert wurde und mit einem harten Aufprall kurz vor dem Ziel im Fangzaun landete.
Erst bewegte sich der Norweger nicht, dann zeigte er an, dass er Knieschmerzen hat. Das Rennen wurde unterbrochen und Kilde wurde minutenlang versorgt. Im Anschluss wurde er per Seilwinde aus dem Zielraum gebracht.
Pinturault und Kohler stürzten die Tage zuvor in Wengen
Dann kam ein Helikopter und holte den Freund der US-Amerikanerin und Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin ab. Kilde wird nun in ein Krankenhaus gebracht. Was der 31-Jährige genau hat, ist noch nicht bekannt.
Am Freitag stürzte dort bereits der Franzose Alexis Pinturault. Der französische Verband gab am Freitagabend bekannt, dass sich der 32-Jährige einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen hat. Für Pinturault ist die Saison beendet.
DSV-Athlet muss Abfahrt wegen gestürztem Kollegen anhalten
Ebenso für den Schweizer Marco Kohler, der am Donnerstag in der verkürzten Abfahrt in Wengen stürzte. Der Schweizer Skiverband gab bekannt, dass sich Kohler "einen Riss des vorderen Kreuzbandes, des inneren Meniskus, sowie eine Zerrung des Innenbandes" zuzog.
Bei Kilde muss nun die Diagnose abgewartet werden. Nach seinem Sturz kam am Samstag auch noch der Kanadier Cameron Alexander zu Fall. Dies hatte zur Folge, dass der deutsche Skirennfahrer Andreas Sander nach einem sehr guten Start mit einer gelben Fahne abgewunken wurde und anhalten musste, weil Alexander noch im Fangnetz lag.
Sander wurde dann mit dem Helikopter wieder nach oben geflogen, weil er seinen Lauf durch den Abbruch wiederholen musste. Beim zweiten Lauf kam er sicher unten an, erreichte jedoch keine Top-Platzierung. Den Sieg holte sich der Schweizer Marco Odermatt (2:25.64) vor dem Franzosen Cyprien Sarrazin (+0.59) und dem Italiener
Dominik Paris (+1.92).
- Eigene Beobachtung im ZDF