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Zum journalistischen Leitbild von t-online.87. Weltcup-Sieg Shiffrin bricht legendären Rekord von Stenmark
Mikaela Shiffrin gewann am Freitag bereits im Riesenslalom und stellte den Rekord von Ingemar Stenmark ein. Am Samstag zog die US-Amerikanerin an ihm vorbei.
Sie hat es geschafft: Mikaela Shiffrin hat sich im Slalom im schwedischen Are gegen ihre Konkurrentinnen durchgesetzt und damit den Rekord von Ingemar Stenmark gebrochen. Für die US-Amerikanerin war es der 87. Weltcup-Sieg.
Stenmark erreichte in seiner aktiven Zeit von 1973 bis 1989 insgesamt 86. Weltcup-Siege. Diese Marke egalisierte Shiffrin bereits am Freitag nach ihrem Erfolg im Riesenslalom. Nun ist die Skirennfahrerin alleinige Bestmarken-Halterin.
Sie sagte nach ihrem Sieg freudestrahlend und noch außer Atem im ZDF: "Ich kann den Gedanken noch gar nicht richtig fassen. Meine Schwägerin und mein Bruder sind hier. Natürlich wollte ich gewinnen und schnell sein. Ich habe gewonnen und das ist unglaublich. Ich möchte allen danken, die mich in meiner ganzen Karriere unterstützt haben."
Bereits nach dem ersten Lauf bilanzierte Shiffrin im ZDF: "Ich weiß wirklich nicht, ob ich besser fahren kann, als ich es tue. Ich habe keinen Druck mehr und kann einfach befreit fahren. Ich fühle mich wohl."
"Wird die Erste sein, die 100 Weltcup-Rennen gewinnen wird"
Stenmark sagte der "Süddeutschen Zeitung" zuvor: "Ich bewundere wirklich die Art, wie Mikaela Ski fährt. Sie verdient es unbedingt, dass sie die Bestmarke knackt." Genau dies ist nun geschehen. Laut dem Schweden ist Shiffrin in der Lage zu noch größerem Triumph: "Ich habe es ja bereits gesagt und betone es noch einmal: Sie wird die Erste sein, die 100 Weltcup-Rennen gewinnen wird."
Shiffrin selbst sagte bereits am Freitag über die Einstellung des Stenmark-Rekords beim norwegischen Sender NRK: "Als ich ein kleines Mädchen war und davon geträumt habe, Weltcup-Rennen zu gewinnen, hätte ich nie gedacht, dass ich diesen Rekord erreichen könnte. Das ist unglaublich für mich."
- Eigene Beobachtung
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID