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Ski Alpin: US-Skistar Lindsey Vonn gibt Weltcup-Comeback in St. Moritz


Newsblog zum Wintersport
US-Skistar Vonn gibt Weltcup-Comeback

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 13.12.2024 - 17:27 UhrLesedauer: 15 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241204-935-356593Vergrößern des Bildes
Lindsey Vonn: Sie steigert ihre Leistungen immer mehr. (Quelle: Michael Kappeler)
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Die Wintersportsaison hat begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.

Freitag, 13. Dezember 2024

US-Skistar Vonn gibt Weltcup-Comeback

Das Weltcup-Comeback von US-Skistar Lindsey Vonn nach fast sechs Jahren Pause ist perfekt. Die 40-Jährige wird am 21. und 22. Dezember in St. Moritz an den beiden Super-G-Rennen teilnehmen. "Das sind mal große Nachrichten. Sie ist zurück. St. Moritz, hier kommt sie", schrieb ihr Sponsor Red Bull auf Instagram.

Auch das US-Ski-Team bestätigte ihre Teilnahme. "Ich habe Neuigkeiten", sagte Vonn in einem Video: "Ich habe gehört, dass St. Moritz zu dieser Jahreszeit sehr schön sein soll. Es gibt nichts, was ich mehr liebe, als Skifahren."

Zuvor will die Olympiasiegerin von 2010 an diesem Wochenende beim Weltcup in Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado als Vorläuferin an den Start gehen, Trainingsfahrten in Abfahrt und Super G absolvierte sie bereits. "Es fühlt sich so normal an, wieder im Starthaus zu stehen", sagte Vonn.

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Ski-Stars um Shiffrin erhöhen Druck auf Verbandschef

Die Ski-Elite macht ernst: Mit einem zweiten Brandbrief richten sich Top-Athleten wie Mikaela Shiffrin, Aleksander Aamodt Kilde und Linus Straßer erneut an Fis-Präsident Johan Eliasch. In den sozialen Medien prangern sie an, dass ihre Stimmen bei zentralen Entscheidungen immer weniger Gehör finden. Der Konflikt dreht sich um einen abgelehnten 400-Millionen-Euro-Deal mit dem Investor CVC.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" und der "Blick" berichten, war das Angebot von CVC zuletzt von der Fis zugunsten eines Marketingdeals mit dem Rechtehändler Infront abgelehnt worden. Die Athleten fordern nun, den CVC-Vorschlag nochmals zu prüfen und den Infront-Deal vorerst zu stoppen.

Bereits nach dem ersten Protestschreiben hatten zahlreiche Athleten Kritik an der Verbandsführung geübt. Nun wächst der Druck, während die Fis weiterhin an ihrer Linie festhält. Ob ein Umdenken eintritt, bleibt abzuwarten.

Dienstag, 10. Dezember 2024

Ski-Star gesteht: "Mache mir Sorgen"

Sofia Goggia steht acht Monate nach ihrer schweren Schienbeinfraktur vor einem Comeback. Das erzählte sie auf einer Pressekonferenz. Ihrem Bein gehe es wieder so gut, "als ob nichts passiert wäre". In Copper Mountain tastete sich die Italienerin an die Rennbedingungen heran und zeigte sich zuversichtlich.

Die Rückkehr von Lindsey Vonn – die ebenfalls bald wieder im Weltcup Punkte sammeln will – sieht Goggia mit gemischten Gefühlen: "Als ich erfahren habe, dass Lindsey zurückkehren will, war ich überglücklich. Denn es bedeutet, dass es ihr gut geht. Auf der anderen Seite mache ich mir aber auch Sorgen, weil ich sie eben sehr mag. Aber dieses Gefühl gilt für alle, denn wir wissen, dass wir einen gefährlichen Sport ausüben."

Montag, 9. Dezember 2024

Zoff geht weiter: Ski-Stars wettern gegen Verbandschef

Der Kampf um die Macht im Wintersport-Weltverband Fis hat eine neue Dimension erreicht. Alpine Superstars wie Mikaela Shiffrin oder Marco Odermatt, zahlreiche Council-Mitglieder und Nationalverbände wie der Deutsche Skiverband (DSV) haben in einem Brandbrief die offenbar einsame Entscheidung von Präsident Johan Eliasch kritisiert, das millionenschwere Angebot eines Investors abzulehnen. Dies berichtet unter anderem die "Süddeutsche Zeitung" (SZ).

Der umstrittene Eliasch, seit 2021 Chef des Internationalen Ski- und Snowboard-Verbandes Fis, hatte am 30. November von CVC, einem der größten Privat-Equity-Unternehmen der Welt, eine verlockende Offerte erhalten: 400 Millionen Euro für 20 Prozent der Anteile an einem Unternehmen, an dem die Wintersportverbände gemeinsam 80 Prozent hielten. Das Ziel: die gemeinsame und zentrale Vermarktung unter anderem der Medien- und Sponsorenrechte.

CVC schlug vor, 375 Millionen Euro vorab zu zahlen und danach baldmöglichst seine Vermarktungsmaschine anzuwerfen. Der Fis und den Nationalverbänden sicherte das Unternehmen, das im Februar nach Fanprotesten als möglicher Investor bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) hatte aussteigen müssen, die volle Kontrolle über "sportliche und regulatorische Entscheidungen" zu. Mit einer ähnlichen Strategie habe man von 2006 bis 2017 in der Formel 1 die Ausschüttungen an die Teams vervierfacht, behauptete CVC.

Wie die "SZ" berichtet, lehnte Eliasch das Angebot am 2. Dezember in einer Mail an CVC mehr oder weniger deutlich ab. Am 6. Dezember versuchte der 62-Jährige, gegen dessen umstrittenes eigenes Konzept zur Zentralvermarktung unter anderem der DSV geklagt hat, seine Entscheidung in einer Mail an die Mitglieder des Fis-Councils zu erklären. In dem Gremium erhob sich umgehend Protest, Eliasch wurde zu Verhandlungen mit CVC aufgefordert.


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