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Wintersport: DSV hat über Zukunft von Stefan Horngacher entschieden


Newsblog zum Wintersport
Zukunft von Skisprung-Bundestrainer geklärt

Von t-online, MEM, ak

Aktualisiert am 22.11.2024 - 09:26 UhrLesedauer: 15 Min.
Stefan Horngacher: An dem Skisprung-Bundestrainer gab es zuletzt auch Kritik.Vergrößern des Bildes
Stefan Horngacher: An dem Skisprung-Bundestrainer gab es zuletzt auch Kritik. (Quelle: Ulrich Wagner/imago-images-bilder)

Die Wintersportsaison hat begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.

Freitag, 22. November 2024

DSV plant langfristig mit Bundestrainer Stefan Horngacher

Der Deutsche Skiverband (DSV) setzt auf Kontinuität und will bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Mailand mit Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher zusammenarbeiten. "Wir wollen mit ihm weiterarbeiten und werden sicher Jahr für Jahr schauen. Aber im Moment wäre schon der Plan, mit Steff nach Mailand zu gehen", sagte DSV-Sportdirektor Horst Hüttel im Gespräch mit dem SID. Horngacher verfüge derzeit über "einen unbefristeten" Vertrag.

Trotz seiner Erfolge stand der 55-jährige Österreicher in der vergangenen Saison auch in der Kritik. Nach einem starken Saisonstart hatte die Formkurve der deutschen Skispringer in der zweiten Hälfte des Winters deutlich nachgelassen. Lediglich Andreas Wellinger konnte konstant gute Leistungen zeigen. Hüttel erklärte, man habe die Situation ausführlich analysiert und sei optimistisch: "Wir haben miteinander gesprochen, er hat das volle Vertrauen der Athleten. Man hat ja gesehen, wie die letzte Saison losgegangen ist. Dann ist er ein bisschen zum Straucheln gekommen. Darüber haben wir diskutiert, und daher wollen wir schauen, dass wir nächsten Winter stabiler durchkommen."

Horngacher übernahm 2019 das Amt von Werner Schuster, der zuvor viele Jahre erfolgreich für den DSV gearbeitet hatte. Zuvor war Horngacher als Cheftrainer der polnischen Nationalmannschaft tätig und hatte dort große Erfolge gefeiert. Als ehemaliger Weltmeister kennt er die Anforderungen im Spitzensport aus eigener Erfahrung. Zu den bisherigen Höhepunkten seiner Amtszeit beim DSV zählen das Team-Gold bei der Heim-WM 2021 in Oberstdorf und der Einzel-Titel von Karl Geiger bei der Skiflug-WM 2020 in Planica. Allerdings blieb der erhoffte Triumph bei der prestigeträchtigen Vierschanzentournee bislang aus.

Donnerstag, 21. November 2024

"Brandgefährlich": Verband konkretisiert Vonns Comebackpläne

Lindsey Vonn treibt ihr Comeback im alpinen Ski-Weltcup voran. Die Olympiasiegerin von 2010 hat durch den US-Skiverband eine Wildcard für die Super-G-Rennen am 21. und 22. Dezember in St. Moritz beantragt. Der Weltverband Fis bestätigte die Anfrage, die erste Starts seit ihrem Karriereende 2019 ermöglichen soll. Um jedoch die Voraussetzungen für einen Start zu erfüllen, muss Vonn ihre Fis-Punkte in den Speed-Disziplinen unter 80 senken. Deshalb plant sie, in Nordamerika an kleineren Rennen teilzunehmen – ein Test auch für ihr künstliches Kniegelenk, das ihre Rückkehr erst möglich macht.

Während sie derzeit mit dem US-Team in Copper Mountain trainiert, nehmen die kritischen Stimmen zu. Michaela Dorfmeister, Doppel-Olympiasiegerin von 2006, äußerte in den "Niederösterreichischen Nachrichten" deutliche Bedenken: "Ich halte das für brandgefährlich. Das ist Spitzensport und keine Spaßveranstaltung." Sie empfahl Vonn, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, und vermutet, ihr Geltungsdrang spiele eine große Rolle. Ähnlich skeptisch äußerten sich andere Skilegenden wie Markus Wasmeier und Sonja Nef, die vor allem gesundheitliche Risiken betonen.

Sollte Vonn in St. Moritz nicht rechtzeitig starten können, böte sich ein späterer Einstieg in Cortina d’Ampezzo im Januar an – dem Austragungsort der Winterspiele 2026. Für die einstige Dominatorin könnte es die letzte Chance sein, ihren Traum von einer erneuten Teilnahme an Olympia zu verwirklichen. Ob sie die gesundheitlichen und sportlichen Herausforderungen bewältigen kann, bleibt abzuwarten.

Mittwoch, 20. November 2024

DSV-Biathlet Roman Rees fehlt im Auftaktaufgebot

Angeführt von Franziska Preuß startet das deutsche Biathlon-Team in den Weltcup. Der Deutsche Skiverband (DSV) nominierte insgesamt zwölf Athletinnen und Athleten für die Rennen im finnischen Kontiolahti, die am 30. November mit der Single-Mixed-Staffel starten.

Neben Preuß, die einmal mehr nach anhaltenden gesundheitlichen Beschwerden einen Neustart plant, steht bei den Frauen auch Vanessa Voigt im Aufgebot. Die 27-Jährige hatte im Sommer wegen mentaler Probleme eine Pause eingelegt, ist aber rechtzeitig zum Saisonstart wieder fit. Zudem sind Johanna Puff, Julia Tannheimer, Julia Kink und Selina Grotian in Kontiolahti dabei.

Bei den Männern fehlt Roman Rees. Der 31-Jährige habe zwar den Sommer über "gut trainiert", sagte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling. Doch vor den Qualifikations-Wettkämpfen in Vuokatti (Finnland) sei Rees "krank geworden, er ist entsprechend nicht in Form. Er konzentriert sich auf den IBU-Cup, um Form aufzubauen."

In die vergangene Saison war Rees furios mit einem Weltcupsieg gestartet, hatte kurzzeitig sogar das Gelbe Trikot getragen. Danach war der DSV-Athlet aber von einer Covid-Infektion zurückgeworfen worden.

Das deutsche Männerteam in Kontiolahti bilden Johannes Kühn, Justus Strelow, Philipp Nawrath, Philipp Horn, David Zobel und Danilo Riethmüller. Routinier Benedikt Doll hatte nach dem vergangenen Winter seine Karriere beendet.

Dienstag, 19. November 2024

Deutscher Skispringer beendet Karriere mit 22 Jahren

Simon Spiewok hört vorzeitig mit dem Skispringen auf. Wie das Portal come-on.de des Märkischen Zeitungsverlags berichtet, hat sich der junge DSV-Athlet entschieden, seine Karriere im Alter von nur 22 Jahren zu beenden. Spiewok sei bereits wieder in seine Heimat nach Nordrhein-Westfalen gezogen und studiere nun Betriebswirtschaftslehre an der Fernuniversität Hagen.


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