Biathlon-WM Sprint-Krimi: Preuß holt nächste deutsche Medaille
Im Sprint bei der Biathlon-WM wurden Franziska Preuß gute Medaillenchancen zugeschrieben. Am Ende schrammte sie nur knapp an Gold vorbei.
Franziska Preuß hat bei der Biathlon-WM in Lenzerheide mit Silber die nächste deutsche Medaille geholt. Im Sprint über 7,5 Kilometer in den Schweizer Alpen leistete sich die DSV-Athletin nur einen Fehler im Schießen und zeigte auch in der Loipe eine starke Leistung. Lange sah es sogar so aus, als würde es bei der Deutschen für die Goldmedaille reichen. Doch die Französin Justine Braisaz-Bouchet lief eine starke Schlussrunde und verdrängte Preuß mit 9,8 Sekunden Vorsprung doch noch von Platz eins. Bronze ging an die Finnin Suvi Minkkinen.
Für Preuß, die in diesem Winter sowohl in der Gesamt- als auch der Sprintwertung führt, war es nach Silber im Massenstart von Kontiolahti bei der WM 2015 die zweite Medaille in einem Einzelrennen.
"Ich freue mich mega über den zweiten Platz. Hätte mir das vor dem Rennen jemand gesagt, hätte ich das sofort unterschrieben", freute sich Preuß am ZDF-Mikrofon. Klar ärgere sie sich über den einen Schießfehler, der Gold verhinderte, doch in der Loipe habe sie sich sehr gut gefühlt und sei insgesamt sehr glücklich.
Zum Auftakt am Mittwoch hatte das Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit Preuß in der Mixed-Staffel Bronze gewonnen.
- Eigene Beobachtungen im ZDF
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
