Profi wurde Hals aufgeschlitzt Nach Horrorunfall: Eishockey-Liga zieht Konsequenzen
Der tragische Unfalltod Adam Johnsons in der englischen Eishockey-Liga hat für Entsetzen gesorgt. Die DEL denkt nun über eine Veränderung nach.
Die Eishockey-Welt trauert um Adam Johnson. Der frühere DEL-Spieler und Profi der Nottingham Panthers starb am Wochenende nach einem tragischen Unfall (mehr dazu lesen Sie hier). Im Auswärtsspiel in Sheffield fügte ihm wohl die Kufe eines Gegenspielers einen tiefen Schnitt in der Kehle zu. Das berichteten englische Medien. Sein Schicksal bewegt auch die Deutsche Eishockey Liga – die nun über eine Änderung nachdenkt.
"Auf unserer Tagung der Sportlichen Leiter der Klubs am 27. November werden wir über die geplante Einführung einer Halskrause zur neuen Saison sprechen. In Finnland und Schweden ist das schon Pflicht", sagte Spielbetriebsleiter Jörg van Ameln "Bild".
Im Nachwuchsbereich ist eine Halskrause Pflicht
Was die Profis in Deutschland noch nicht haben, ist im Nachwuchsbereich bereits üblich. Dort wird schnittfeste Unterwäsche und eine Halskrause getragen.
Am Sonntag gab es in Deutschland vor den Eishockey-Spielen eine Schweigeminute für Johnson. Auf den Tafeln wurde sein Bild gezeigt. Adam Johnson spielte noch bis zur vergangenen Saison bei den Augsburger Panthern.
Diese schrieben auf der Plattform X (ehemals Twitter): "Wir sind in Gedanken bei Adams Freundin, seiner Familie & Teamkollegen sowie allen Eishockeyfans und Offiziellen, die das schreckliche Unglück mit ansehen mussten. Wir wünschen ihnen viel Kraft bei der Bewältigung des Schocks und der unermesslichen Trauer um ein junges Leben."
Am Sonntag schrieb Kari Johnson auf Facebook: "Ich habe heute die Hälfte meines Herzens verloren. Ich werde dich immer lieben." Dazu postete sie zwei Bilder von sich mit ihrem Sohn Adam.
- bild.de: "Deutsche Eishockey-Liga prüft große Änderung"
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