Adam Johnson wurde Kehle aufgeschlitzt Mutter von totem Eishockey-Profi: "Hälfte meines Herzens verloren"
Der frühere DEL-Profi Adam Johnson ist gestorben, nachdem ihm bei einem Spiel der Hals aufgeschlitzt wurde. Nun hat sich seine Mutter gemeldet.
Am Samstagabend ereignete sich ein Horrorunfall in der englischen Eishockey-Liga, als Adam Johnson im Spiel wohl mit einer Kufe die Kehle aufgeschlitzt wurde. Am Sonntag bestätigte der Klub des 29-Jährigen, Nottingham Panthers, den Tod des früheren DEL-Profis. Nun meldete sich auch seine Mutter.
Kari Johnson schrieb auf Facebook: "Ich habe heute die Hälfte meines Herzens verloren. Ich werde dich immer lieben." Dazu postete sie zwei Bilder von sich mit ihrem Sohn Adam.
Zuschauer sollen kollabiert sein
Vor 8.000 Zuschauern kam es am Samstag zu dem schweren Unfall. Johnson wurde von einer Kufe am Hals getroffen. Wie die "Daily Mail" schreibt, soll er noch versucht haben aufzustehen und zu seinem Team zu gehen, doch er kollabierte dabei. Die Spieler machten einen Kreis um ihn und er sei ins Krankenhaus gebracht worden.
Laut der Zeitung seien auch Zuschauer durch den Anblick von Johnson ohnmächtig geworden. Die Spiele in der Elite Ice Hockey League für Sonntag wurden abgesagt. In der Todesmitteilung der Nottingham Panthers heißt es: "Adam war nicht nur ein hervorragender Eishockeyspieler, sondern auch ein großartiger Teamkollege und ein unglaublicher Mensch."
Es wurden zudem schnell Stimmen laut, die angesichts neuerdings häufiger auftretender Kufenverletzungen künftig auch einen Halsschutz für Spieler forderten. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) kündigte an, das Thema Halsschutz beim nächsten Treffen der Sportlichen Leiter und in Gesprächen mit den Spielern besprechen zu wollen. Grundsätzlich ist der Halsschutz in der DEL nicht vorgeschrieben. Es steht den Spielern aber frei, einen zu tragen.
- facebook.com: Profil von Kari Johnson
- bild.de: ""Hälfte meines Herzens verloren""
- dailymail.co.uk: "Ice hockey match abandoned after 'skate slashes player's throat': Devastated fans left in tears and say they'll 'never get over' horror scenes as stricken player is rushed to hospital" (englisch)