Schon wieder Meldonium Dritter Doping-Fall im Biathlon: Athlet gesperrt
Der Biathlon-Weltverband IBU hat einen Athleten aufgrund des Verdachts auf Doping gesperrt. Laut dem russischen Biathlonverband RBU handelt es sich um Eduard Latypow. Bei dem Junioren-Weltmeister von 2015 wurde Meldonium nachgewiesen. Das verbotene Mittel, welches zuletzt auch der russischen Weltklasse-Tennisspielerin Maria Scharapowa zum Verhängnis geworden war.
Dies ist bereits der dritte Biathlet in diesem Winter bei dem Meldonium nachgewiesen wurde.
Bereits zwei Athleten überführt
Bei einer im Februar während eines IBU-Cups, der zweiten Liga im Biathlon, genommenen Probe sei die Substanz festgestellt worden, die seit Jahresbeginn auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA steht. Das teilte die IBU mit. Die Substanz fällt unter die Hormone und Stoffwechsel-Modulatoren. Bislang waren die ebenfalls nicht zu den Top-Athleten gehörenden Ukrainer Olga Abramowa und Artem Tyschtschenko überführt worden.
Ausschluss von allen IBU-Wettbewerben
Durch die vorläufige Suspendierung ist der 21-jährige Latypow vorübergehend von allen IBU-Wettbewerben ausgeschlossen.
Der Athlet kann nun die Öffnung der B-Probe beantragen oder darauf verzichten. Sollte die Analyse der B-Probe positiv ausfallen oder aber der Biathlet verzichtet auf die Öffnung der B-Probe, wird ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Sollte die B-Probe negativ sein, wird die vorläufige Suspendierung aufgehoben.