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Biathlon-Sprint: "Ein bisschen sprachlos" – Dahlmeier kritisiert DSV-Stars


Enttäuschung auf 1.600 Metern
"Ein bisschen sprachlos": Dahlmeier kritisiert DSV-Stars


Aktualisiert am 24.01.2025 - 16:01 UhrLesedauer: 2 Min.
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Laura Dahlmeier: Die 31-Jährige beendete 2019 ihre aktive Biathlon-Karriere. (Quelle: IMAGO/Christian Einecke/imago)
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Im Gegensatz zu den Frauen haben die deutschen Männer die Erwartungen im Biathlon-Sprint von Antholz nicht erfüllt. Bei strahlendem Sonnenschein blieb kein einziger Athlet fehlerfrei.

Die deutschen Biathleten haben beim Weltcup-Sprint in Antholz ein durchwachsenes Ergebnis gezeigt. Bei eigentlich traumhaften Bedingungen im auf über 1.600 Metern am höchsten gelegenen Stadion der Weltserie in Südtirol blieb keiner der Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) fehlerfrei.

Bester Deutscher wurde Philipp Horn auf dem elften Platz, der im Stehend- wie im Liegendschießen jeweils einmal verfehlte und dementsprechend zweimal in die Strafrunde musste. Es gewann der Norweger Tarjei Bö, der alle Scheiben traf.

Biathlon-Weltcup: Alle Termine in der Übersicht

Der im Weltcup bestplatzierte Deutsche Philipp Nawrath (2 Strafrunden/+52,0 Sekunden) rettete sich auf den 15. Platz. Ansonsten sammelte lediglich Johannes Kühn (3/+1:44,3 Minuten) als 40. einen Weltcup-Punkt.

Justus Strelow (3/+1:53,9) und David Zobel (2/+1:59,6) landeten jenseits der besten 40. Simon Kaiser (6/+2:30,6) schaffte es nach desolater Leistung am Schießstand nicht unter die besten 60.

"Ich bin schon ein bisschen sprachlos. Das darf natürlich nicht passieren", wunderte sich ZDF-Expertin Laura Dahlmeier nach dem Rennen über die insgesamt 18 Fehler der DSV-Athleten. Eine Trefferquote von 90 Prozent sei das Ziel, so Dahlmeier. Diese entspräche im Sprint neun abgeräumten Scheiben – von denen die Deutschen am Freitagnachmittag allerdings weit entfernt waren.

"Mit der Platzierung bin ich durchaus zufrieden, aber es wäre so viel mehr drin gewesen", haderte der zehntplatzierte Horn im Ziel am ZDF-Mikrofon. Besonders ein Fehler im letzten der zehn Schüsse ärgerte ihn. "Das darf einfach nicht passieren", sagte der 30-Jährige.

Damit bleibt das deutsche Männerteam deutlich hinter den Damen zurück, bei denen es am Vortag mit Selina Grotian und Franziska Preuß gleich zwei Athletinnen aufs Podium schafften.

Verwendete Quellen
  • ZDF-Interview mit Philipp Horn
  • eigene Beobachtung
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