Voigt fällt weiter aus Deutsche Biathletin muss um WM bangen
Im Februar steigt die Biathlon-WM in der Schweiz. Vanessa Voigt hat den Wettkampf im Blick, muss aber um ihre Teilnahme bangen.
Biathletin Vanessa Voigt wird bis zur Weltmeisterschaft Anfang Februar keine Rennen mehr bestreiten. Auch das Saison-Highlight selbst ist in Gefahr. Wie der Deutsche Skiverband mitteilte, fällt die 27-jährige Thüringerin sowohl für den Rest des Heim-Weltcups bis Sonntag in Ruhpolding als auch für die WM-Generalprobe in der kommenden Woche im italienischen Antholz aus.
"Sie ist abgereist und wieder zu Hause", sagte Sportdirektor Felix Bitterling: "Sie soll ein paar Tage Ruhe haben, dann werden ein paar Kontrolluntersuchungen gemacht, um 100 Prozent sicherzugehen, dass medizinisch alles in Ordnung ist."
Voigt, hinter Weltcupspitzenreiterin Franziska Preuß die Nummer zwei im deutschen Team, war in der Weihnachtszeit erkrankt und hat sich davon offenbar noch immer nicht erholt. Bei jeweils einem Start in Oberhof und Ruhpolding blieb sie geschwächt weit abgeschlagen hinter den Erwartungen zurück. Sie soll in der Woche nach den Rennen in Antholz in die WM-Vorbereitung einsteigen, wenn es ihre Gesundheit zulässt. Die Weltmeisterschaft findet vom 12. bis 23. Februar in Lenzerheide/Schweiz statt.
Auch Julia Tannheimer wird die verbleibenden Rennen in Ruhpolding verpassen, sie steht ebenfalls weder für die Staffel am Samstag noch für den Massenstart am Sonntag zur Verfügung. Sie sei "auch nicht wirklich fit", sagte Bitterling. Am Donnerstag hatte die 19-Jährige aus Ulm wegen eines bronchialen Infekts kurzfristig auf einen Start im Einzel verzichten müssen. "Ob sie in Antholz startet, werden wir Anfang der Woche entscheiden", sagte Bitterling.
- Nachrichtenagentur dpa