Suche nach neuem Coach Boris Becker als Trainer? Das sagt Kerber
Nach dem enttäuschenden frühen Aus in Wimbledon hatte sich Angelique Kerber von ihrem Trainer Rainer Schüttler getrennt. Die 31-Jährige äußert sich auch zur möglichen Zusammenarbeit mit der deutschen Tennis-Legende.
Angelique Kerber setzt bei der Suche nach einem neuen Tennis-Trainer nicht unbedingt auf einen prominenten Namen und schließt ein Engagement von Boris Becker aus. "Ich glaube nicht, dass das meine Trainerlösung ist", sagte die 31-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor ihrem Start in die Hartplatz-Saison und will nicht unbedingt einen früheren Star engagieren: "Es muss halt passen, egal welcher Name es ist. Wenn es ein Name ist, den man nicht kennt, es aber passt, dann ist es das, was ich suche."
Kerber: Trainer muss "viel Erfahrung mitbringen"
Nach dem frühen Wimbledon-Aus hatte sich Kerber von Rainer Schüttler getrennt und sich entschieden, die Vorbereitung auf die Ende August beginnenden US Open ohne Tennis-Coach anzugehen. "Ob Mann oder Frau, da bin ich offen", sagte Kerber über ihre anstehende Entscheidung. "Er muss viel Erfahrung mitbringen, er muss die richtige Ansprache mitbringen, die Leidenschaft, das Commitment, die gleiche Sprache sprechen wie ich", listete Kerber als Kriterien auf, "es muss jetzt nicht Deutsch sein, aber so, dass wir uns gleich verstehen."
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Trotz ihrer bislang durchwachsenen Saison hält Kerber an dem Ziel fest, sich am Ende für die WTA Finals der acht besten Spielerinnen des Jahres zu qualifizieren. Ab dem kommenden Montag tritt die Weltranglisten-13. in Toronto erstmals nach ihrem frühen Wimbledon-Aus wieder bei einem Turnier an. "Es ist eine neue Herausforderung. Eine neue Aufgabe ohne Trainer, es sind Veränderungen, auf die ich mich freue", sagte Kerber.
- Nachrichtenagentur dpa