Davis Cup Deutschland rettet sich vor dem Absturz

Beim Einstand des neuen Herren-Chefs Boris Becker verhindert die deutsche Davis Cup-Auswahl den Abstieg in die Zweitklassigkeit. Für die Entscheidung sorgte Jan-Lennard Struff im
Der 27 Jahre alte Warsteiner holte durch ein 6:0, 6:7 (3:7), 3:6, 7:6 (8:6), 6:4 gegen Joao Sousa den Punkt zur 3:1-Führung. Dabei wehrte er sogar einen Matchball ab. Seine erste Partie am Freitag hatte Struff noch verloren, dafür punkteten Cedrik-Marcel Stebe im Einzel sowie Stuff an der Seite von Tim Pütz im Doppel am Samstag.
Damit darf die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes unter ihrem neuen Chefberater Boris Becker auch in der kommenden Saison in der Weltgruppe der besten 16 Nationen mitmischen. Der Gegner für die Erstrunden-Partie im Februar 2018 wird am Mittwoch ausgelost.
"Ein Abstieg wäre fatal gewesen", sagte Bundestrainer Michael Kohlmann unmittelbar nach dem Match im ZDF. Nach 3:13 nervenaufreibenden Stunden in Oeiras am Rande Lissabons verwandelte Struff seinen zweiten Matchball.