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Tour de France 2013: Chris Froome hat auf alles eine Antwort


Tour de France
Froome hat auf alles eine Antwort

Von sid, t-online, dpa
Aktualisiert am 08.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Chris Froome, der Mann in Gelb, bleibt am Hinterrad von Alberto Contador.Vergrößern des Bildes
Chris Froome, der Mann in Gelb, bleibt am Hinterrad von Alberto Contador. (Quelle: ap-bilder)

Top-Favorit Christopher Froome aus Großbritannien hat bei der 100. Tour de France das Gelbe Trikot erfolgreich verteidigt. Der 28-Jährige vom Team Sky kam auf der 9. Etappe nach 168,5 Kilometern zwischen Saint-Girons und Bagneres-de-Bigorre an der Seite seiner Konkurrenten ins Ziel, obwohl er einen Großteil der Strecke ohne seine Helfer hatte auskommen müssen. Neuer Gesamtzweiter ist Alejandro Valverde aus Spanien.

Froome ein würdiger Führender

Doch der Mann des Tages war einmal mehr Froome. War sein beeindruckender Sieg auf der 8. Etappe in Ax-3-Domaines noch vom erschreckend dominanten Sky-Team vorbereitet worden, bewies der 28-Jährige diesmal, dass er auch ohne die "Sky-Borgs" ein würdiger Gesamtführender und Träger der Startnummer eins ist.

Auf den 168,5 Kilometern schlugen Froomes Gegner früh ein hohes Tempo an und attackierten mehrfach. Anscheinend überrascht von dieser Entschlossenheit und vermutlich ausgelaugt vom Vortag, fielen Froomes Teamkollegen um Edelhelfer Richie Porte aus der Spitzengruppe heraus und mussten ihren Kapitän schon nach dem zweiten von fünf schweren Anstiegen allein lassen.

Attacken verpuffen

Forciert wurden die Angriffe vor allem vom Team Movistar um Kapitän Valverde, der sich mit Landsmann und Mitfavorit Contador (Saxo) offenbar einig war, noch vor dem Zeitfahren am Mittwoch Boden auf Froome gutzumachen. Der gebürtige Kenianer Froome gilt im Peloton nach dem deutschen Weltmeister Tony Martin (Quick Step) als stärkster Fahrer im Kampf gegen die Uhr. Froome wusste sich jedoch auch ohne seine Helfer zu wehren und konterte am letzten Anstieg La Hourquette d'Ancizan jede der zahlreichen Attacken von Valverdes Teamkollegen Nairo Quintana (Kolumbien) mustergültig.

Die deutschen Radprofis sorgten diesmal nicht für Furore. Lediglich Simon Geschke (Argos) war als Mitglied einer Spitzengruppe auffällig und hielt lange den Anschluss an die Favoriten um Froome. Am Montag können die Radprofis am ersten von insgesamt zwei Ruhetagen ein wenig verschnaufen. Nach einem Flugtransfer in den Nordwesten Frankreichs führt die 10. Etappe am Dienstag über 197 km von Saint-Gildas-des-Bois nach Saint-Malo.

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