Critérium du Dauphiné Hagelchaos bei Radrennen – Fahrer zeigt verletzten Rücken
Bei der Dauphiné-Rundfahrt hat heftiger Hagel die Radprofis hart erwischt. Einige Sportler traf es besonders schwer. Der Belgier Tim Declercq zeigte seinen vom Hagel gezeichneten Rücken.
Heftiger Hagel hat einigen Radprofis bei der Dauphiné- Rundfahrt in Frankreich ein unvorhergesehenes und zugleich schmerzhaftes Ende der zweiten Etappe bereitet – und beinahe für deren Ausschluss gesorgt.
Besonders schlimm traf es den Belgier Tim Declercq. "Als ob die Beine nicht schon weh genug getan hätten", schrieb er und postete in seiner Instagram-Story ein Bild von seinem von blauen Flecken übersäten Rücken.
Aber schon nach wenigen Stunden sah Declercqs Rücken zumindest ein bisschen besser aus.
Auch Tony Martin getroffen
"Es fing etwa 1.000 Meter vor dem Ziel an zu hageln. Ich dachte noch, ich komme durch. Aber 500 Meter vor dem Ziel wurden die Körner immer größer und die ganze Straße war weiß. Ich konnte nicht weiterfahren", berichtete Tony Martin, dessen slowenischer Jumbo-Visma-Teamkollege Primoz Roglic die Bergankunft am Donnerstag auf dem Col de Porte gewann, bei "radsportnews.com".
"Ein Junge gab mir zuerst eine aufblasbare Matratze zum Schutz. Als es immer schlimmer wurde, haben wir alle unter einem Baum Schutz gesucht. Dadurch verpasste ich die Karenzzeit, aber die Jury war wegen des Unwetters großzügig und verlängerte die Spanne", ergänzte der viermalige Zeitfahrweltmeister.
Die Topfahrer wie Etappensieger Roglic oder der Tagesdritte Emanuel Buchmann aus Ravensburg waren zum Zeitpunkt des Hageleinbruchs bereits im Ziel und sicher in den Teambussen.
"Wenn die Etappe bei Critérium du Dauphiné noch nicht hart genug ist. Ich liebe meinen Job", schrieb der ebenfalls vom Hagel erwischte André Greipel unter ein Foto auf Facebook, das ihn mit schmerzverzerrten Gesicht inmitten des Hagels zeigt.
- Nachrichtenagentur dpa