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Aufstieg zum Etappensieger: A bis Z Profil von Sprintstar Marcel Kittel


Tour de France
Radprofi Marcel Kittel von A bis Z

Von dpa
Aktualisiert am 12.07.2017Lesedauer: 3 Min.
Das Grüne Trikot ist für Marcel Kittel reserviert.Vergrößern des Bildes
Das Grüne Trikot ist für Marcel Kittel reserviert. (Quelle: Yorick Jansens./dpa)

Radprofi Marcel Kittel ist bei der Tour de France zum deutschen Rekord-Etappensieger aufgestiegen. Damit hat er Ex-Profi Erik Zabel abgelöst. Die Fakten zu Marcel Kittel:

A - Arnstadt: Dort wurde er am 11. Mai 1988 geboren.

B - Bastia: In der Hafenstadt auf Korsika feierte Kittel 2013 seinen ersten Tour-Etappensieg.

C - Café: Die Euphorie in seiner Heimatstadt in Arnstadt ist derart groß, dass nach seinem dritten Erfolg in einem Café bereits "ein dreifacher Espresso" ausgeschenkt wurde, wie Kittel berichtete.

D - Deutscher Meister: Kaum zu glauben, aber der Titel fehlt ihm noch. Nur in der Junioren- und U23-Klasse wurde er Meister im Zeitfahren.

E - Eltern: Sein Vater zeichnete sich ebenfalls als guter Radsprinter aus, seine Mutter war Hochspringerin.

F - Freund: Einer seiner besten Freunde im Radsport ist Tony Martin. Bis zum letzten Jahr fuhren beide bei Quick-Step zusammen.

G - Gelbes Trikot: Insgesamt zweimal trug er das Gelbe Trikot, jeweils nach seinen Auftaktsiegen bei der Tour 2013 und 2014.

H - Hochgebirge: Dort geht es für ihn darum, das Aus zu vermeiden. Mit den anderen Sprintern versucht er, im sogenannten Gruppetto - einer abgehängten Gruppe - die Karenzzeit nicht zu überschreiten.

I - Infektion: Eine Virus-Erkrankung warf Kittel 2015 mehrere Monate zurück, wodurch er die Tour verpasste.

J - Jugend: Bis zu seinem 13. Lebensjahr war er Leichtathlet, danach entdeckte Kittel den Radsport.

K - Konkurrenten: Gibt es bei dieser Tour im Massensprint kaum. Ansonsten waren André Greipel und Mark Cavendish in der Vergangenheit seine größten Widersacher.

L - Lefevere, Patrick: sein Chef bei Quick-Step, führt den Rennstall seit Jahren sehr erfolgreich, hat aber einen nicht unzweifelhaften Ruf.

M - Marke: Der blonde Hüne ist mit seiner freundlichen Art längst zu einer Marke gewonnen. In Frankreich wird er bereits "Le Kaiser" genannt.

N - Niederländisch: spricht er dank seiner Freundin äußerst passabel.

O - Österreich: Im Urlaub in Tirol kam er auf die Idee, ein Rennrad haben zu wollen.

P - Profi: 2011 schaffte Kittel beim niederländischen Skil-Shimano-Team den Sprung ins Profi-Geschäft. Gleich im ersten Jahr feierte er 17 Siege.

Q - Quick-Step: Der belgische Rennstall gehört seit vielen Jahren zu den besten der Welt. Allein in diesem Jahr stehen schon rund 40 Siege zu Buche.

R - Rosa Trikot: 2015 trug er nach seinen beiden Etappensiegen das Trikot des Führenden beim Giro d'Italia.

S - Scheldeprijs: Sein Lieblingsrennen in Belgien. Den Sprint-Klassiker gewann er schon fünfmal.

T - Tess von Piekartz: seine Freundin ist eine niederländische Volleyball-Nationalspielerin.

U - U23: 2010 gewann er in Australien WM-Bronze in der U23-Klasse.

V - Vertrag: Sein Kontrakt bei Quick-Step läuft Ende des Jahres aus. Kittel ist beim Martin-Team Katusha-Alpecin im Gespräch.

W - Werner, Jörg: sein Berater und Manager.

X - XXL-Sprint: Hat er auf der Zielgeraden freie Bahn, ist er kaum zu schlagen.

Y - Youngster: Schon in seiner Junioren-Zeit war Kittel sehr erfolgreich, aber eher im Zeitfahren. 2005 und 2006 wurde er Weltmeister im Kampf gegen die Uhr.

Z - Zabel-Rekord: Mit seinem 13. Tour-Etappensieg in Bergerac hat Kittel am Mittwoch den früheren Telekom-Profi Erik Zabel als deutschen Rekordsieger bei der Tour übertroffen, einen Tag später folgte in Pau Triumph Nummer 14.

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