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Olympia 2022 | Nervenaufreibende Abfahrt – Weidle erlebt bitteres Finale


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Strecke in Yanqing
Nervenaufreibende Abfahrt – Weidle erlebt bitteres Finale


Aktualisiert am 15.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Kira Weidle: Die Deutsche zeigte auf der Strecke in Yanqing eine gute Leistung.Vergrößern des Bildes
Kira Weidle: Die Deutsche zeigte auf der Strecke in Yanqing eine gute Leistung. (Quelle: Eibner Europa/imago-images-bilder)
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Kira Weidle schaffte es ins Finale der Abfahrt. Das deutsche Ski-Alpin-Ass zeigte bereits im Training Top-Leistung. Am Wettkampftag gab es dann eine ganz knappe Entscheidung.

Sie kann es: Die deutsche Abfahrtsfahrerin Kira Weidle war bereits im Training Zweitbeste. Auch im Wettkampf am Dienstag überzeugte das DSV-Ass. Doch eine Medaille wurde es nicht. Die Deutsche verlor ganz bitter Zeit im unteren Drittel – und schlitterte auf Platz vier an den Podesträngen vorbei. Danach gab es Tränen bei der Deutschen.

Gold sicherte sich die Schweizerin Corinne Suter, Silber ging an die Italienerin Sofia Goggia. Bronze holte ihre Teamkollegin Nadia Delago. Weidle sagte danach mit Sonnenbrille und angeschlagener Stimme im ZDF: "Es ist extrem hart. Es braucht noch ein paar Minuten. Der Neuschnee war draußen, ich hätte es besser machen können."

Shiffrin wieder nicht auf Top-Plätzen

Zu Beginn der Abfahrt zeigte sich bereits, dass der Neuschnee die Strecke verändert hat. Die Italienerin Nadja Delago zeigte eine glänzende Vorstellung und setzte ein Ausrufezeichen. Sie übernahm mit Top-Speed im unteren Bereich und 1:32,44 die Führung.

Auch die danach kommende US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin konnte die Zeit nicht toppen, war erneut geschlagen. Doch: Sofia Goggia ging volles Risiko ein und bretterte nur so die Abfahrt herunter, danach übernahm sie mit 1:32,03 und -0,41 auf Delago den ersten Platz.

Weidle fährt gut – verliert im letzten Drittel

Dieser währte jedoch nur kurz, da Weltmeisterin Corinne Suter (1:31,87) sie von der Spitze verdrängte. Danach kam Kira Weidle, doch sie schaffte es nicht auf eine Medaille. Im Ziel war es nur der vierte Platz (+ 0,14 Sekunden auf Delago). Sie schüttelte den Kopf, da sie im unteren Teil viel Zeit verlor und schaute ungläubig auf die Anzeige – alles war auf Edelmetall ausgelegt gewesen.

Auch bei Lara Gut-Berahmi klappte es nicht mit einem der ersten Plätze, die Favoritin kam mit ordentlich Rückstand unten an. Suter stand am Ende als Olympiasiegerin der Abfahrt fest.

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Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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