Acht Athleten betroffen Russisches Gewichtheber-Team zieht vor den CAS

Das russische Gewichtheber-Team wehrt sich gegen den Olympia-Ausschluss durch den Weltverband (IWF) und ist vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS gezogen.
Vier Tage vor dem Start der Olympischen Spiele wollen die Gewichtheber ihren Start in Rio demnach erzwingen. Entsprechende Anträge von drei russischen Schwimmern liegen der Ad-hoc-Kammer des CAS in Rio bereits vor.
Weltverband will nominierte Athleten nicht zulassen
Die IWF hatte zuvor bereits mitgeteilt, dass sie keinem der acht nominierten russischen Gewichtheberinnen und Gewichthebern - drei Frauen und fünf Männer - eine Startberechtigung für die Rio-Spiele erteilen werde.
Nach Bekanntwerden des McLaren-Berichts hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) angeordnet, dass alle Weltverbände ihre russischen Athleten erneut auf Verstöße gegen die Doping-Richtlinien überprüfen sollten.
Auch russische Ruderer wollen klagen
Auch die russischen Ruderer wollen ihren Start einklagen. Das kündigte Wenijamin But, Präsident des russischen Ruderverbandes, im Gespräch mit der russischen Nachrichten-Agentur Tass an.
Der Weltverband FISA hatte hart durchgegriffen und nur sechs der insgesamt 28 Ruderern das Startrecht für die Rio-Spiele erteilt. "Es ist eine Kollektiv-Klage von 17 Personen, die wir eingebracht haben", sagte But. Der CAS bestätigte den Eingang der Klage allerdings noch nicht.