Schlechte Messwerte Seine zu dreckig: Triathlon-Training fällt aus
Wie die Organisatoren am Morgen mitteilen, sei angesichts erwarteter schlechter Messwerte frühzeitig eine Entscheidung getroffen worden.
Die schlechte Wasserqualität der Seine sorgt bei den Olympischen Sommerspielen in Paris weiter für Probleme. Am Samstagmorgen wurde das Schwimmtraining für den Mixed-Wettbewerb im Triathlon abgesagt, der am Montag stattfinden soll. Wie die Organisatoren am Morgen mitteilten, sei angesichts erwarteter schlechter Messwerte frühzeitig eine Entscheidung getroffen worden.
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Die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage hätten einen Abfall der Wasserqualität zur Folge. Näheres zur Situation wollen die Organisatoren im Laufe des Samstags mitteilen. Als Folge von Regenfällen steigt die Menge an Fäkalien-Bakterien im stark belasteten Fluss.
Wasser in der Seine großes Thema
Schon in der ersten Woche der Olympischen Spiele war das Wasser der Seine ein Thema großer Diskussionen gewesen. Die Einzelwettbewerbe im Triathlon hatten aber wie geplant am Mittwoch stattgefunden. Nach der Mixed-Staffel im Triathlon stehen am Donnerstag und Freitag noch die Freiwasser-Wettbewerbe im Schwimmen an.
Schon weit vor dem Start der Spiele hatte die Wasserqualität immer wieder für Aufsehen gesorgt. Unter anderem nahmen die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Organisationschef Tony Estanguet ein Bad in der Seine, um zu beweisen, dass der Fluss sauber genug sei.
In den vergangenen Jahren investierte der französische Staat etwa 1,4 Milliarden Euro, um die Seine zu säubern. Dafür mussten zahlreiche Haushalte an die Kanalisation angeschlossen werden, die ihr Abwasser zuvor direkt in den Fluss und seine Nebenflüsse geleitet hatten. Zudem wurde in Paris ein riesiges Überlaufbecken gebaut, damit bei starkem Regen die Kanalisation nicht mehr wie bislang in die Seine überflutet.
- Nachrichtenagentur SID