Kamera und Linecalling ausgefallen Stromausfall: Spiele bei Tennis-Turnier unterbrochen
Mehrere Spiele beim Tennis-Turnier in Madrid mussten aufgrund eines Stromausfalls unterbrochen werden. Doch nicht nur die Spieler auf dem Platz waren betroffen.
Ein unerwarteter Stromausfall hat am Sonntag das Masters-1000-Turnier in Madrid erheblich beeinträchtigt. Auch auf dem Centre Court der Caja Mágica mussten die Partien unterbrochen werden.
Die Begegnung zwischen Grigor Dimitrov und Jacob Fearnley wurde beim Stand von 6:4, 5:4 gestoppt. Grund war eine hängengebliebene Seilkamera, die sogenannte Spider Cam, die nach dem Stromausfall direkt über dem Spielfeld hängen blieb. Zudem fiel das elektronische Line-Calling aus – auf Linienrichter wird in Madrid verzichtet, stattdessen wird der Aufprall der Bälle normalerweise technisch überprüft.
Auswirkungen auch abseits des Platzes
Nicht nur die Spieler auf dem Platz spürten die Auswirkungen: Coco Gauff wurde beim Siegerinterview nach ihrem Erfolg über Belinda Bencic jäh unterbrochen, als das Mikrofon plötzlich ausfiel. Nach Angaben der ATP liefen zum Zeitpunkt des Stromausfalls zwei Einzelpartien und ein Doppel. Auch Verkaufsstände und Essensbuden auf der Anlage waren plötzlich ohne Strom.
Während der Spielpause zeigte der Pay-TV-Sender Sky, der das Turnier in Deutschland überträgt, noch einmal Bilder vom Sieg von Alexander Zverev über Alejandro Davidovich Fokina. Zverev hatte sich am Sonntag in drei Sätzen durchgesetzt.
Die Ursache für den massiven Stromausfall, der nicht nur Spanien, sondern auch Portugal und Frankreich betraf, ist derzeit noch unklar.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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