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ATP Finals: Deutsches Doppel Krawietz und Pütz schafft Historisches


Überraschung in Turin
Deutsches Tennis-Doppel schafft Historisches

Von dpa
14.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Kevin Krawietz und Tim Puetz: Das deutsche Tennis-Doppel präsentiert sich aktuell in Topform.Vergrößern des Bildes
Kevin Krawietz und Tim Puetz: Das deutsche Tennis-Doppel präsentiert sich aktuell in Topform. (Quelle: www.imagephotoagency.it/imago-images-bilder)

Als letztes Doppel qualifizierten sich die Deutschen Kevin Krawietz und Tim Pütz für die ATP Finals. Dort schafften sie Historisches.

Von ihrer starken Leistung beim Saisonfinale sind die Tennis-Doppelspieler Kevin Krawietz und Tim Pütz selbst überrascht. "Das ist einfach nicht die Normalform mehr, wenn man das Jahr betrachtet", sagte Pütz nach der nächsten glänzenden Partie, mit der die beiden bereits jetzt ein Kapitel deutscher Tennis-Geschichte schrieben. "Wir versuchen jetzt nicht davon auszugehen, dass das das Normale ist, wie wir gespielt haben", meinte er, "weil das nur zur Enttäuschung führen kann, weil das schon sehr, sehr gut war in den letzten beiden Matches."

Mit zwei Siegen in den ersten beiden Gruppenspielen stehen Krawietz/Pütz bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt bei den ATP Finals vorzeitig als Halbfinalisten fest – als erstes deutsches Doppel-Team in der 55-jährigen Turniergeschichte. Die acht besten Doppel des Jahres treten in Turin an. Krawietz/Pütz zählen als achtbestes Team zum Teilnehmerfeld.

"Konnte mich kaum bewegen"

Unbeeindruckt von der im Doppel-Wettbewerb selten erlebten großen Zuschauer-Kulisse besiegte das deutsche Davis-Cup-Duo in Turin die italienischen Lokalmatadoren Simone Bolelli und Andrea Vavassori mit 7:5, 6:4. Zum Auftakt hatten die US-Open-Finalisten die an eins gesetzten Marcelo Arevalo und Mate Pavic (El Salvador/Kroatien) bezwungen.

Am Freitag (11.30 Uhr) steht das abschließende Gruppenspiel gegen Rohan Bopanna/Matthew Ebden (Indien/Australien) an, bevor es am Samstag um den Finaleinzug geht.

Der Erfolg kommt auch deswegen überraschend, weil Pütz kurz vor den ATP Finals wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade mehrere Wochen pausieren musste. "Ich konnte mich vor anderthalb Wochen noch kaum bewegen", sagte er. "Wahrscheinlich ist es nicht die ideale Vorbereitung, aber vielleicht ist das auch ein Grund, dass die Lockerheit da ist. Dass wir hier spielen können, das ist eigentlich schon ein Bonus."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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