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Tennis: Shuai Zhang stellt Niederlagen-Rekord auf


Sie gewann zwei Grand-Slam-Titel
Tennis-Profi stellt Pleiten-Rekord ein

Von t-online, flv

02.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Trost von der Gegnerin: Daria Kasatkina (l). umarmt Shuai Zhang nach dem Erstrundenduell in Wimbledon. (Quelle: IMAGO/Han Yan/imago)
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Shuai Zhang hat das Gewinnen verlernt. In Wimbledon stellte die Chinesin einen Negativ-Rekord ein. So lang wie sie musste bisher nur ein weiterer Tennis-Profi auf einen Sieg warten.

Sie kann einfach nicht mehr gewinnen. Die chinesische Profi-Tennisspielerin Shuai Zhang hat einen Negativ-Rekord aufgestellt. Bei ihrer 3:6, 0:6-Erstrundenniederlage am Montag in Wimbledon gegen Daria Kasatkina ging die 35-Jährige zum 21. Mal in Folge als Verliererin vom Court. Damit stellte sie den für das Profitennis gültigen Höchstwert ein.

Den Titel, den kein Profi haben möchte, teilt sie sich nun mit dem US-Amerikaner Vince Spadea, der zwischen Oktober 1999 und Juni 2000 ebenfalls 21 Pleiten in Folge kassierte.

Den Negativwert für die WTA-Tour hatte Zhang bereits im März gebrochen, als sie beim Turnier in Indian Wells in Runde eins verlor. Das war ihre 18. Niederlage nacheinander, womit sie den bis dato gültigen Rekord der Niederländerin Arantxa Rus (zwischen August 2012 und Juli 2013) und der US-Amerikanerin Sandy Collins (1984-87) übertraf, die beide 17-mal in Serie verloren hatten.

Zwei Grand-Slam-Titel im Doppel

Zhangs letzter Erfolg datiert von Ende Januar 2023, als sie beim Turnier in Lyon die Amerikanerin Madison Brengle besiegte. Kurz zuvor hatte sie noch das Achtelfinale der Australian Open und mit Rang 22 die beste Ranglistenposition ihrer Karriere erreicht.

Doch nach der im Damentennis beispiellosen Niederlagenserie folgte der Absturz in der Weltrangliste. Die Chinesin wird aktuell nur noch auf Position 680 geführt.

Während ihrer Pleitenserie wurde Zhang Opfer eines echten Tennis-Eklats. Nach einer krassen Fehlentscheidung der Schiedsrichterin und der folgenden groben Unsportlichkeit ihrer Gegnerin hatte Zhang unter Tränen ihre Erstrundenpartie beim Turnier in Budapest aufgegeben.

Auf der WTA-Tour feierte sie drei Turniersiege, erreichte zudem drei weitere Endspiele. Ihre besten Ergebnisse bei den Grand Slams waren je ein Viertelfinale in Wimbledon (2019) und den Australian Open (2016). Im Doppel konnte sie sogar bei zwei Majors triumphieren (Australian Open 2019 und US Open 2021). Nun steckt sie in der größten Krise ihrer Laufbahn.

Verwendete Quellen
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