Tennis Nach Zverev: Auch Davis-Cup-Kollege Struff in München weiter
Beim Tennisturnier in München sorgt das schlechte Wetter für weitere Verzögerungen. Drei Mitfavoriten lassen sich davon nicht beeindrucken. Darunter ist auch ein deutscher Profi.
Nach Favorit Alexander Zverev ist auch dessen Davis-Cup-Kollege Jan-Lennard Struff mit einem Erfolg in das ATP-Tennisturnier von München gestartet. Der an Nummer vier gesetzte Warsteiner setzte sich im Achtelfinale gegen den Vorjahresfinalisten Botic van de Zandschulp aus den Niederlanden durch.
Nach einem umkämpften Match bei bitterkalten Temperaturen durfte Struff dank eines 7:6 (7:0), 6:4 jubeln. Er trifft im Viertelfinale nun auf den ehemaligen Top-Ten-Spieler Felix Auger-Aliassime aus Kanada. Ausgeschieden ist dagegen Yannick Hanfmann (Weinheim) nach einem 2:6, 4:6 gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler.
Vor Struff hatten sich die Turnier-Mitfavoriten Holger Rune und Taylor Fritz souverän präsentiert. Titelverteidiger Rune (20), bei den BMW Open an Nummer zwei gesetzt, gewann mit 6:4, 6:2 gegen Daniel Elahi Galan aus Kolumbien. Der Weltranglistenzwölfte hatte das Sandplatzevent in München 2022 und 2023 gewonnen. Das Spiel gegen Galan musste zu Beginn wegen eines Hagelschauers unterbrochen werden. Rune trifft nun auf Hüsler.
Zverev siegt nach Satzrückstand
US-Profi Fritz schlug den spanischen Qualifikanten Alejandro Moro Canas mit 6:3, 6:1. Der 26-Jährige trifft im Viertelfinale nun auf den Briten Jack Draper. Im vorigen Jahr hatte Fritz das Halbfinale erreicht. Die Partie des Kaliforniers musste wegen Regens mit zweistündiger Verspätung beginnen - frühmorgens hatte es in München geschneit.
Topfavorit Alexander Zverev hatte schon am Tag zuvor das Viertelfinale erreicht. Dort spielt er nun am Freitag gegen Cristian Garin. Der Chilene, 2019 Sieger der BMW Open, schlug in der Runde der besten 16 den Amerikaner Alex Michelsen mit 6:7 (7:9), 6:2, 6:1.
- Nachrichtenagentur dpa