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109. Frankreich-Rundfahrt | Nächster Corona-Fall bei der Tour: Martin muss aussteigen


109. Frankreich-Rundfahrt
Nächster Corona-Fall bei der Tour: Martin muss aussteigen

Von dpa
Aktualisiert am 13.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Guillaume MartinVergrößern des Bildes
Der französische Radprofi Guillaume Martin ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. (Quelle: Chris Graythen/Pool Getty/AP/dpa/dpa-bilder)

Der Franzose Guillaume Martin ist als dritter Radprofi bei der Tour de France positiv auf Corona getestet worden. Der Teamkollege von Simon Geschke und Max Walscheid muss damit das Rennen beenden, wie das Cofidis-Team und der Weltverband UCI mitteilten.

Martin lag auf dem 14. Gesamtrang in aussichtsreicher Position. "Wir sind nicht das einzige Team in der Situation. Man kann nur das Möglichste tun, um sich zu schützen. Ich denke, das haben wir auch gut gemacht. Das ist dann einfach Pech", sagte Walscheid der Deutschen Presse-Agentur vor dem Start der neunten Etappe und fügte hinzu: "Das ist schon blöd, weil wir uns alle so akribisch vorbereiten und einfach das Rennen so groß und so hart ist. Es lässt sich einfach nicht ändern. Das gehört jetzt leider dazu, damit müssen wir umgehen."

Walscheid rechnet noch mit weiteren Fällen. Nach der neunten Etappe stehen für alle Fahrer die ersten obligatorischen Corona-Tests seit dem Tour-Start in Kopenhagen an. Ein weiterer Corona-Test folgt dann noch am letzten Ruhetag. Viele Teams testen aber freiwillig, um Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen.

Am Samstagmorgen waren bereits der Norweger Vegard Stake Laengen, UAE-Teamkollege von Tadej Pogacar, und der Franzose Geoffrey Bouchard von der Mannschaft AG2R positiv getestet worden. Vor dem Start der Tour hatten sechs Profis aufgrund von Corona zurückziehen müssen, danach war es im größten Radrennen der Welt lange ruhig geblieben.

Neben Martin beendeten am Sonntag auch noch der Däne Kasper Asgreen wegen Kniebeschwerden und der Portugiese Ruben Guerreiro wegen Krankheit das Rennen. Bei Guerreiro handele es sich aber nicht um einen Corona-Fall, wie das Team EF klarstellte.

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