Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nächstes Drama bei Leichtathletik-WM Gold und Weltrekord weg: Niederländerin stürzt kurz vor Ziel
Mehr Pech geht kaum: Die Niederländerin Bol kam bei der Leichtathletik-WM wenige Meter vor dem Ziel ins Straucheln. Das kostete sie Gold und Weltrekord.
Die dramatischen Stürze bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest reißen nicht ab. Nachdem die Niederländerin Sifan Hassan über 10.000 Meter kurz vor dem Ziel zu Boden ging und so Gold verlor, traf es wenig später auch ihre Landsfrau Femke Bol.
Die 23-Jährige 400-Meter-Läuferin aus Amersfoort erwischte es in der Mixed-Staffel über 4x400-Meter allerdings noch dramatischer. Sie lag kurz vor dem Zielstrich als Schlussläuferin in Führung, kam dann allerdings ins Straucheln und etwa zwei Meter vor dem Ziel zu Fall.
US-Läuferin überholt Bol kurz vor dem Zielstrich
Dadurch ging die Amerikanerin Holmes an der Niederländerin vorbei und sicherte dem US-Quartett den WM-Titel – und zwar in Weltrekordzeit von 3:08,80 Minuten.
Obwohl sich Bol nach ihrem Sturz noch von Boden aufrappelte und immerhin als Dritte die Ziellinie überquerte, landete das niederländische Team nicht auf dem Podium, weil die Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Spiel 2021 den Staffelstab verloren hatte.
Deshalb zählte ihr Finish nicht. So ging Silber an Großbritannien (3:11,06). Bronze holte die Tschechische Republik mit 3:11,98 Minuten.
Deutsches Quartett erreicht gestecktes Ziel
Das deutsche Mixed-Staffel-Quartett um Alica Schmidt (Berlin) ist in Budapest auf Platz sieben gelaufen. Manuel Sanders, Schmidt, Jean Paul Bredau (Potsdam) und Elisa Lechleitner (Stuttgart) kamen nach 3:14,27 Minuten ins Ziel.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Social-Media-Star Schmidt sagte in einer Medienrunde, bei der auch t-online anwesend war: "Es hat sich gelohnt, wir haben das Beste draus gemacht. Wir sind alle nochmal sehr gut gelaufen."
Sie strahlte und musste nach dem Rennen auch vielen internationalen Medien Interviews geben, was auch ihren etwa vier Millionen Followern beim Netzwerk Instagram geschuldet war.
- Gespräch mit Alica Schmidt in der Mixed Zone in Budapest
- Eigene Beobachtung vor Ort
- twitter.com: @editedbymel
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID