So viel gibt es für Medaillen Das sind die Prämien der Leichtathletik-WM
Am 19. August startet in Budapest der Kampf um die Medaillen bei der Leichtathletik-WM. So viel gibt es für Gold, Silber und Bronze.
Bei Temperaturen um die 30 Grad kämpfen ab dem 19. August die besten Athletinnen und Athleten weltweit um die Medaillen bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest. Auch die DLV-Sportlerinnen und Sportler um Sprint-Ass Gina Lückenkemper, Speerwerfer Julian Weber und den Zehnkämpfern Niklas Kaul und Leo Neugebauer haben Edelmetall im Visier.
Doch über wie viel Geld dürften sie sich im Falle eines Podestplatzes freuen? Tatsächlich vergibt der Leichtathletik-Weltverband World Athletics nicht nur für die ersten drei Plätze Prämien, sondern vergibt bis zum achten Platz Preisgelder.
Weltrekord bringt hohe Extrasumme
Insgesamt schüttet World Athletics knapp 8,5 Millionen Dollar (umgerechnet rund 7,77 Millionen Euro) aus. Für den Titel und eine Goldmedaille gibt es 70.000 Dollar (rund 62.242 Euro), Silber ist die Hälfte und damit noch 35.000 Dollar (rund 32.120 Euro) wert. Der oder die Drittplatzierte erhält für Bronze noch 22.000 Dollar (rund 20.190 Euro).
Danach staffelt sich das Preisgeld weiter nach unten. Für den achten Rang gibt es noch 5.000 Dollar (rund 4.588 Euro). In den Staffel-Wettbewerben sind die Geld-Prämien von 80.000 Dollar (rund 73.419 Euro) bis zu 4.000 Dollar (rund 3.670 Euro) jeweils pro Team gestaffelt.
Sollte eine Athletin oder ein Athlet einen Weltrekord laufen, wird dies besonders belohnt. Und zwar mit jeweils 100.000 Dollar (rund 91.774 Euro). Im Vergleich zur Weltmeisterschaft in Eugene im vergangenen Jahr sind die Preisgelder gleich geblieben.
Damals hieß es in einer Mittelung: "Aus den Geldstrafen, die der russische Verband wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen des Sports gezahlt hat, werden zwei Millionen Dollar zweckgebunden für die Preisgelder bei der WM in Eugene und der WM 2023 in Budapest verwendet."
- Eigene Recherche
- sportschau.de: "WM-Medaillengewinner bekommen höhere Prämien"
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID