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Leichtathletik: Olympiasiegerin Malaika Mihambo droht die WM zu verpassen


Verletzung doch schwerer
WM-Traum für Olympiasiegerin in Gefahr

Von dpa, t-online
12.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Malaika Mihambo: 2021 wurde sie im Weitsprung Olympiasiegerin.Vergrößern des Bildes
Malaika Mihambo: 2021 wurde sie im Weitsprung Olympiasiegerin. (Quelle: IMAGO/Chai von der Laage)
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Leichtathletin Malaika Mihambo verletzte sich bei den deutschen Meisterschaften. Die WM schien aber nicht in Gefahr. Jetzt ist sie es auf einmal doch.

Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo muss auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften einen bitteren Rückschlag verkraften. Die bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften erlittene Verletzung ist doch schwerer als zunächst angenommen.

"Malaika hat einen kleinen Faserriss. Wir werden sie drei Wochen aus dem Training herausnehmen und dann versuchen, was möglich ist", sagte Trainer Uli Knapp der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. "Wir werden die WM nur angehen, wenn ich im Training sehe, dass sie dort eine Medaillenchance hat. Sonst würden wir auf Nummer sicher gehen und auf einen Start in Budapest verzichten."

Mihambos WM-Teilnahme wird "ein schwieriges Unterfangen"

Etwas mehr als fünf Wochen bleiben der 29-Jährigen von der LG Kurpfalz auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften vom 19. bis 27. August. Nach ihren Titelgewinnen 2019 und 2022 würde Mihambo gerne den WM-Hattrick vollenden. "Das wird ein schwieriges Unterfangen werden. Das wird die schwierigste Aufgabe in 40 Jahren als Trainer, das zu bewerkstelligen", sagte Knapp zu den WM-Aussichten.

Zusammen mit Speerwerfer Julian Weber ist Mihambo derzeit die größte deutsche Medaillenhoffnung für den Leichtathletik-Saisonhöhepunkt. Nach einmal Gold durch Mihambo und Bronze durch die aktuell geschwächte Sprint-Staffel um Frontfrau Gina Lückenkemper bei der insgesamt enttäuschenden WM im Vorjahr, erhofft sich der Deutscher Leichtathletik-Verband in Ungarns Hauptstadt ein besseres Abschneiden.

Mihambo sichert sich Meistertitel und muss abbrechen

Mit zwei überzeugenden Sprüngen auf 6,93 Meter hinterließ Mihambo beim Kräftemessen mit der deutschen Konkurrenz am Wochenende in Kassel einen starken Eindruck und sicherte sich ihren siebten deutschen Meistertitel, ehe sie den Wettkampf vorzeitig abbrechen musste.

Zunächst hatte sie "keine super-schlimme Verletzung" erwartet. Der kleine Faserriss stoppt sie aber nun im Training. "Wir haben beide gehofft, dass die Verletzung weniger schlimm ist. Aber jetzt müssen wir damit leben", sagte Knapp.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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